"Keine Mannschaft möchte gegen Barca spielen"

Von Viktor Coco
Thomas Müller und Bayern München wollen im Rückspiel nicht locker lassen
© getty

Thomas Müller äußerte sich bei einem Pressegespräch an der Säbener Straße über die Aussichten in einem möglichen Viertelfinale der Champions League. Dabei hofft er, Schwergewicht FC Barcelona zu umgehen.

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"Da warten einige gefährliche Gegner", so der Offensivspieler der Bayern. "Barcelona natürlich, die sind in ihrer Liga ähnlich dominant wie wir. Manchester United ist ausgeschieden, aber auch Juventus Turin - wenn auch in Italien nicht so dominant - ist gefährlich."

Ein Ausscheiden des FC Barcelona käme Müller sehr gelegen. "Jeder, der Ambitionen hat, diesen Titel zu gewinnen, dem wäre es schon ganz recht, wenn der Haupt-Titelanwärter schon im Achtelfinale rausgeht", so der 23-Jährige. "Keine Mannschaft der Welt möchte gerne gegen Barca spielen."

Die Ausgangslage vor dem Spiel zwischen Barcelona und dem AC Milan sieht Müller kritisch für die Katalanen. Barcelona brauche dort schon "eine Monsterleistung". Die Katalanen haben das Hinspiel in Mailand durch Tore von Kevin Prince Boateng und Sulley Ali Muntari mit 0:2 verloren.

"Arsenal hat nichts zu verlieren"

Zunächst gelte die Konzentration aber dem Rückspiel gegen Arsenal. Der 3:1-Sieg aus dem Hinspiel ist eine gute Ausgangslage, aber Müller warnt: "Sie können mit offenem Visier antreten, das werden sie auch tun. Sie haben nichts zu verlieren, da müssen wir Obacht geben. Es ist nicht schlecht, wenn Arsenal jetzt kommen muss, aber wir wollen uns eh nicht hinten reinstellen."

Aus Fehlern der Vergangenheit habe die Mannschaft gelernt: "Man darf nicht locker lassen. Vor zwei Jahren haben wir auswärts bei Inter Mailand 1:0 gewonnen und im Rückspiel zu Hause 2:3 verloren. Dann waren wir draußen und keiner wusste warum."

"Wir wollen als Team Titel holen"

Angesichts der Verletzung von Mitspieler Franck Ribery äußert Thomas Müller selbst keine Präferenz, ob er auf der linken oder rechten Außenbahn eingesetzt werden möchte: "Wir wollen als Team Titel holen, da müssen persönliche Dinge hinten anstehen."

Das Champions-League-Achtelfinale in der Übersicht