Neuer wünscht sich Schalke 04

Von Adrian Bohrdt
Wenig geprüft: Manuel Neuer blieb in 16 von 23 Spielen ohne Gegentor
© getty

Manuel Neuer würde im Champions-League-Viertelfinale gerne auf seinen Ex-Klub Schalke 04 treffen. Außerdem erklärte er in einem Interview die Unterschiede in seinen Aufgaben zwischen Schalke und dem FC Bayern München.

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"Erst mal müssen wir am Mittwoch das Ding gegen Arsenal nach Hause schaukeln. Nach dem 3:1 im Hinspiel haben wir eine sehr gute Ausgangsposition. Sowohl ein Viertelfinale gegen Dortmund als auch gegen Schalke wären für mich krasse Spiele. Heute würde ich mir Schalke als Gegner wünschen. Weil das ja hieße, sie hätten die nächste Runde erreicht", erklärte Neuer im Interview mit der "Bild".

In der Bundesliga erlebt Neuer eine absolute Fabelsaison, in 16 von 23 Spielen blieb er ohne Gegentor und musste insgesamt erst acht Mal hinter sich greifen.

Die Ruhephasen während der Spiele seien dabei nützlich: "Es gibt Spiele, in denen hinten wirklich nichts los ist. Da kann man schon mal durchpusten. Dadurch kommt man ein bisschen runter - holt sich so aber gleichzeitig die Kraft für die vielleicht entscheidende Situation im Spiel."

Weniger körperliche Belastung

Auch den Unterschied zwischen seinen Aufgaben jetzt und seiner Zeit bei Schalke 04 beschrieb der 26-Jährige: "Bei Schalke hatte ich viel mehr diese körperliche, also physische Belastung. Bei Bayern ist es mehr eine psychische, also mentale Belastung. Aber auch diese Spiele können richtig schlauchen."

Gleichzeitig sei es für ihn wichtig, einen Ausgleich zu schaffen: "Wenn ich aber merke. Heute war nicht viel los für mich, dann trainiere ich am nächsten Tag mit den Reservisten im Feld. Um eine psychische Belastung zu haben."

Das primäre Ziel für diese Saison sei die Meisterschaft, in der Bayern 17 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Dortmund hat. "Ich wollte diesen Titel schon in meiner ersten Saison in München unbedingt. Jetzt kann es klappen. Es wäre die Bestätigung, Teil der besten Fußballmannschaft Deutschlands zu sein", so Neuer.

Manuel Neuer im Steckbrief