Arsenal gegen Bayern wohl ohne Giroud

Von Susanne Schranner
Will es nicht glauben: Kaum in die Startelf gekämpft, muss Giroud in der CL wieder auf die Bank
© Getty

Der FC Arsenal wird im Champions-League-Spiel gegen Bayern München wohl ohne Giroud auflaufen. Trainer Arsene Wenger will offenbar lieber mit einer wendigen und schnellen Offensiv-Achse gegen den deutschen Rekordmeister starten.

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Obwohl Arsenals Stürmer Olivier Giroud in den letzten sieben Spielen immer die Spitze im Angriffsspiel der Londoner bildete und auch mit einigen Toren überzeugen konnte, muss er in der Königsklasse unter der Woche wahrscheinlich auf der Bank Platz nehmen. Nach dem überraschenden Ausscheiden im FA Cup am Samstag gegen Zweitligist Blackburn Rovers plant Trainer Arsene Wenger nun offenbar Veränderungen.

So sollen unter anderem Theo Walcott, Lukas Podolski und Santi Cazorla in die Startformation zurückkehren. Von dem Personalwechsel erwartet sich Wenger mehr Bewegung und Schnelligkeit in der Offensive. Giroud droht damit die Rolle des Reservisten.

Letzte Chance auf Titel

Für den FC Arsenal hat das Spiel in der Champions League nach der FA-Cup-Niederlage noch weiter an Bedeutung gewonnen. Denn nachdem auch in der Liga nur Platz fünf zu Buche steht, bleibt die Königsklasse für die Gunners der einzige, obgleich schwierigste Wettbewerb, in dem es noch einen Titel zu holen gibt.

Auf der Pressekonferenz zum kommenden Spiel gegen den FC Bayern teilte Arsenal Londons Trainer Arsene Wenger gegen die Journalisten aus. Die Gerüchte darüber, dass er bei den Gunners bald einen neuen Vertrag unterzeichne, wies der Franzose vehement zurück. "Diese Information ist falsch. Ich arbeite jetzt seit 16 Jahren in England und glaube, dass ich ein bisschen mehr verdiene, als falsche Informationen, die lediglich dazu dienen, Schaden anzurichten." Mit dem Reporter, der die Frage gestellt hatte, ging Wenger auch gleich noch persönlich ins Wortgefecht.

Voller Fokus auf das Bayern-Spiel

Von den Negativschlagzeilen dürfe sich das Team nun nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern sich im Spiel gegen Bayern voll auf ihre Stärken zu konzentrieren: "Wir spielen mit Arsenal im Achtelfinale der Champions League. Wichtig ist nicht, was die Leute sagen, sondern was auf dem Platz passiert."

Auch die Berichterstattung über das Ausscheiden im FA Cup gegen die Blackburn Rovers kam bei Wengers Rundumschlag nicht ungeschoren davon. "Es gibt eine Menge Experten, die jedoch nicht zwangsläufig immer Recht haben." Einige der Analysen seien nach seiner Meinung viel zu oberflächlich. Natürlich müsse man die Schuld dafür auf sich nehmen, aber "man muss die Dinge auch im Zusammenhang betrachten."

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