Ein Spielverderber, ein tragischer Held und Mats

Von SPOX
So sieht die Top-Elf des 2. Spieltags aus
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Spanien erobert die Top-Elf des 2. Spieltags: In der Offensive tummeln sich nur Spieler aus der Primera Division. Mit dabei ist auch Bayerns BATE-Schreck, ein junger Gunner und Deutschlands einziger Vertreter Mats Hummels.

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Andrey Gorbunow (BATE): Borissows Keeper war der Ruhepol im BATE-Bollwerk, pflückte eine Bayern-Flanke nach der anderen aus der Luft und führte sein Team mit starken Reflexen wie bei Müllers Kopfball in Hälfte eins zum sensationellen Sieg. Bei Riberys spätem Gegentor machtlos.

Carl Jenkinson (Arsenal): Setzt seine tolle Entwicklung in den letzten Monaten fort. Gegen Olympiakos defensiv fehlerfrei auf der rechten Verteidigerposition, nach vorne mit unzähligen Angriffen, die fruchtbar waren.

Mats Hummels (Dortmund): Nach dem wackeligen Auftritt gegen Ajax in Manchester nun eine Bank. Der Nationalspieler war stark in der Luft, auch am Boden kaum zu bezwingen. Hummels verlor nie die Übersicht. Schade: Er musste kurz vor Schluss verletzt raus.

Carles Puyol: Der tragische Held. Defensive Topleistung in Lissabon, organisierte und waltete auf hohem Niveau, bis er sich in der 78. Minute schwer verletzte. Fällt zwei Monate aus. Bei dieser Form sehr schade.

Albert Riera (Galatasaray): Der Spanier ist eigentlich ein offensiver Flügelspieler, aber weil Fatih Terim Hakan Baltas Form nicht traute, beorderte er Riera auf die linke Verteidigerposition. Der Routinier machte dort einen überzeugenden Eindruck. Auch später, als er in der Schlussphase offensiver agieren durfte, brachte er gute Vorstöße und Flanken.

Joao Moutinho (Porto): Beim Sieg gegen Paris Saint-Germain war er nie in den Griff zu kriegen. Moutinho war der Kopf des Spiels, gedanklich immer schneller als der Gegner und damit maßgeblicher Faktor beim Sieg gegen das Star-Ensemble.

Eliseu (Malaga): Das Schlitzohr. Leitete schon fast das 1:0 ein, bevor er selbst zur Führung traf. Danach blieb der Angreifer gefährlich und sorgte mit einem sehenswerten Lupfer für den Endstand in Anderlecht.

Isco (Malaga): Einer der Entdeckungen der bisherigen Champions-League-Saison. Wie schon gegen Zenit eine starke Leistung. Isco war überall, legte zu einem Treffer auf und probierte es selbst das eine oder andere Mal.

Cristiano Ronaldo (Real): Die Champions League ist seine Bühne. Nach dem Last-Minute-Tor in Manchester, nun die Dreierpack-Gala in Amsterdam. Als Ajax mal zwischendurch richtig hoffen durfte, mimte er den Spielverderber mit einem Doppelpack in der Schlussphase.

Jonas (Valencia): Wenigstens ist er ehrlich. "Eigentlich wollte ich flanken", gibt Jonas bezüglich seines zweiten Tores gegen Lille zu. Bis dahin hatte der Valencia-Angreifer schon das 1:0 erzielt. Da er insgesamt nur drei Mal aufs Tor geschossen hat, nennen wir ihn mal Mr. Effektivität.

Karim Benzema (Real): Die personifizierte Spiellaune, war an allen guten Real-Aktionen in der Offensive beteiligt, legte zu zwei Toren auf und besorgte einen Treffer selbst. Was will man mehr, nicht wahr Mou?

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