Favoriten erreichen Champions-League-Playoffs

SID
David Degen feiert sein Tor für den FC Basel gegen Molde FK
© spox

Der Traum von der Champions League hat für Borussia Mönchengladbach mit den Rückspielen der 3. Qualifikationsrunde am Mittwochabend weiter an Konturen gewonnen. Der Bundesligist trifft in den Playoffs für die Gruppenphase entweder auf Dynamo Kiew, Spartak Moskau, Panathinaikos Athen, den FC Kopenhagen oder den portugiesischen Klub SC Braga.

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Die Paarungen für die Playoffs werden am Freitag (ab 12 Uhr) am UEFA-Sitz in Nyon ausgelost, die Spiele finden am 21./22. und 28./29. August statt.

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Wenig Mühe hatte Panathinaikos nach dem 2:0 vor einer Woche gegen den FC Motherwell aus Schottland. Beim 3:0 (0:0) im Rückspiel war der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Ibrahim Sissoko einer der Torschützen.

Arg zu kämpfen hatte dagegen Kopenhagen beim 3:2 (0:1) gegen den belgischen Vizemeister FC Brügge.Cesar Santin in der Schlussminute und zuvor Christian Bolanos (78.) wendeten das Blatt nach dem 0:0 im Hinspiel noch entscheidend. Auch Leverkusen-Leihstürmer Nicolai Jörgensen (61.) traf gegen das vergangene Saison noch von Christoph Daum trainierte Team.

Bereits am Dienstag hatte Kiew (Hinspiel 2:1) durch ein 1:0 (0:0) gegen den niederländischen Vizemeister Feyenoord Rotterdam das Weiterkommen perfekt gemacht. Spartak Moskau (Zweiter der russischen Liga) und Braga (Dritter der portugiesischen Liga) sind aufgrund ihres Abschneidens in der vergangenen Saison für den sogenannten Platzierungsweg qualifiziert und gehören dort zu den gesetzten Mannschaften.

Aus für Dudelange

Zu Ende ist der Traum von der Königsklasse für F91 Dudelange aus Luxemburg. Das Überraschungsteam, das in der Runde zuvor sensationell RB Salzburg ausgeschaltet hatte, verlor nach dem Hinspiel (1:4) auch das Rückspiel gegen den slowenischen Meister NK Maribor, hielt beim 0:1 (0:0) aber gut mit.

Helsingborgs IF aus Schweden (3:0 und 3:1 gegen Slask Wroclaw) sowie der belgische Titelträger RSC Anderlecht (5:0 und 6:0 gegen den litauischen Champion Ekranas Panevezys) ließen deutlichen Hinspielsiegen ebenso klare Erfolge in den Rückspielen folgen. Israels Meister Hapoel Ironi Kirjat Schmona genügte nach dem 4:0 im Hinspiel ein 2:2 (0:1) gegen Neftci Baku aus Aserbaidschan.

In enger umkämpften Duellen gingen Rumäniens Meister CFR Cluj mit Slovan Liberec aus Tschechien (1:0 und 2:1) und Celtic Glasgow mit HJK Helsinki (2:1 und 2:0) letztlich ebenso unumstritten als Sieger hervor. Gleiches gilt für den kroatischen Meister Dinamo Zagreb (1:0 und 4:0) gegen den moldawischen Titelträger Sheriff Tiraspol. Zyperns Titelträger AEL Limassol ließ dem 1:0 im Hinspiel gegen den serbischen Meister Partizan Belgrad erneut ein 1:0 (1:0) folgen.

Kuyt rettet Fenerbahce

Mühe hatte der türkische Traditionsklub Fenerbahce Istanbul gegen den FC Vaslui aus Rumänien. Nach einem Last-Minute-Tor beim 1:1 im Heimspiel reichte es nun zu einem erst in der Schlussphase deutlichen 4:1 (1:1), der niederländische Nationalspieler und langjährige Liverpool-Profi Dirk Kuyt rettete seinen neuen Arbeitgeber mit zwei späten Toren (71., 76.) vor dem drohenden Gang in die Verlängerung.

Das tat auch der ehemalige Mönchengladbacher David Degen mit seinem Ausgleich (75.) für den FC Basel zum 1:1-Endstand gegen Molde FK. Das Hinspiel hatte der letztjährige Achtelfinalist beim norwegischen Meister 1:0 gewonnen. Allerdings verschoss Magne Hoseth in der 90. Minute noch einen Foulelfmeter für die Norweger.

Ebenfalls bereits am Dienstag hatte der weißrussische Meister BATE Borissow nach einem 1:1 im Hinspiel durch ein 2:0 (1:0) beim ungarischen Doublegewinner Debreceni VSC die Playoffs erreicht. Die Sieger dieser Runde ziehen in die Gruppenphase ein, für die mit Meister Borussia Dortmund, dem letztjährigen Finalisten Bayern München sowie dem FC Schalke 04 drei weitere deutsche Mannschaften bereits qualifiziert sind.

Die Qualifikation im Überblick

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