"Noch mal in einer der großen Ligen spielen"

Von Florian Regelmann
In der Bundesliga trug Alexander Hleb zuletzt das Trikot des VfL Wolfsburg
© Getty

Alexander Hleb ist nach schwierigen Jahren wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Der Weißrusse ist zu seinem Heimatverein BATE Borisov zurückgekehrt und hat die CL-Gruppenphase vor Augen. Bei SPOX erklärt Hleb die Gründe für seinen Wechsel nach Borisov.

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Seit seinem Wechsel vom FC Arsenal zum FC Barcelona 2008 hat Alexander Hleb schwierige Jahre hinter sich. Zum VfB Stuttgart ausgeliehen, nach Birmingham ausgeliehen, dann noch mal zum VfL Wolfsburg ausgeliehen - aber nirgendwo kam der vom Verletzungspech gebeutelte Weißrusse an seine starke Form aus den Jahren zuvor heran.

Aber: Inzwischen geht es beim 31-Jährigen wieder aufwärts. Nach seiner schweren Meniskusverletzung ist Hleb seit seinem halbjährigen Intermezzo beim russischen Erstligisten Samara von Rückschlägen verschont geblieben. Hleb nähert sich wieder seinem Niveau an.

Hleb ist zu seinem Heimatverein BATE Borisov zurückgegangen und hat jetzt sogar gute Chancen, sich für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren. Borisov gewann das Hinspiel gegen den israelischen Vertreter Ironi Kiryat Shmona durch zwei Tore von Vitaliy Rodionov mit 2:0 - BATE geht also mit guten Karten ins Rückspiel am Dienstagabend. Hleb spielte im Hinspiel übrigens durch.

"BATE Borisov ist mein Heimatverein und daher ist das auch eine Herzensangelegenheit für mich. Ich will etwas zurückgeben und meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns erneut für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren. Auf diesem Weg müssen wir jetzt aber erst einmal gegen Shmona den nächsten Schritt machen", sagt Hleb gegenüber SPOX.

Hleb wünscht sich deutsche Mannschaft

Und weiter: "Wir haben uns mit dem 2:0-Hinspielsieg eine gute Ausgangsposition verschafft, doch in Israel ist noch einmal eine absolut konzentrierte Leistung notwendig, damit wir keine Überraschung erleben. Für den Verein wäre die wiederholte Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League ein großer Erfolg. Das wäre auch die Bestätigung für die gute Arbeit, die hier bei BATE geleistet wird."

Hleb ist zuversichtlich, dass er sein altes Niveau wieder erreichen kann. "Für mich ist wichtig, dass ich nach meiner langen Verletzungspause im Spielrhythmus bleibe und mich wieder an mein altes Leistungsniveau heranarbeite. Körperlich fühle ich mich auf jeden Fall sehr gut. Mein Ziel bleibt nach wie vor, noch einmal in einer der großen Ligen zu spielen", so Hleb.

Sollte Borisov die Qualifikation schaffen, ist sein Wunsch für die Gruppenauslosung am Donnerstag klar. "In einer möglichen Champions-League-Gruppe würde ich mich natürlich ganz besonders auf eine deutsche Mannschaft freuen", blickt Hleb schon ein wenig voraus.

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