Genauso wichtig wie Chelsea

SID
Schürrle und Co. stehen bereits im Achtelfinale der Champions League
© Getty

Nach dem 2:1 Heimsieg gegen den FC Chelsea steht Bayer Leverkusen schon im Achtelfinale, nun will der Bundesligist mit einem Sieg beim KRC Genk auch den Gruppensieg in der Champions League holen.

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Den Gruppensieg perfekt machen, zusätzliches Weihnachtsgeld kassieren: Die Zielsetzung für das zweite Teilstück des Vieretappenplans von Bayer Leverkusen im Dezember ist klar.

"Nachdem wir frühzeitig fürs Achtelfinale qualifiziert sind, haben wir die Riesenchance, als Tabellenführer die Gruppenphase zu beenden. Die wollen wir nutzen", sagte Nationalspieler Andre Schürrle vor dem abschließenden Gruppenspiel beim belgischen Meister KRC Genk (20.30 Uhr im LIVE-TICKER und bei Sky).

Viertelfinale mit Gruppensieg?

Nach dem 2:0 gegen Hoffenheim in der Bundesliga traten die Bayer-Profis am Montagvormittag ganz entspannt die Busreise in die nur 132 Kilometer entfernte Provinz Limburg an, wo schon der Grundstein für den Viertelfinaleinzug gelegt werden soll.

"Das Spiel in Genk ist sehr wichtig. Wir sehen eine um 20 bis 30 Prozent größere Chance, das Viertelfinale zu erreichen, wenn wir Gruppenerster werden", sagte Bayer-Trainer Robin Dutt.

Als Spitzenreiter würde die Werkself zum Auftakt der K.o.-Runde im kommenden Jahr zunächst auswärts spielen, im Rückspiel Heimrecht genießen. In der Gruppenphase konnte der Werksklub bislang alle drei Heimspiele für sich entscheiden. Zudem wäre die Chance, am 16. Dezember einen etwas schwächeren Gegner zugelost zu bekommen, größer.

Wie gegen Chelsea

"Es wird Dienstag genauso wichtig wie gegen Chelsea", sagte deshalb auch Kapitän Simon Rolfes vor dem Spiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten, der sich zu Hause aber bislang gut aus der Affäre gezogen hat. Gegen den FC Valencia erreichte das Team von Coach Mario Been ein 0:0, gegen Topfavorit FC Chelsea ein respektables 1:1.

Dennoch sind die Belgier, die im aktuellen Wettbewerb nur gegen die Engländer getroffen haben, klarer Außenseiter, zumal sie zuletzt in Valencia 0:7 unter die Räder kamen.

"Die Kurve gekriegt"

Deshalb hat Bayer-Boss Wolfgang Holzhäuser auch die 800.000 Euro Prämie für den vierten Sieg in der Gruppenphase fest einkalkuliert, nachdem Bayer im Hinspiel (2:0) keine Probleme hatte.

Bis zur Winterpause hat der Vizemeister nach dem schwachen Saisonstart ohnehin noch einiges vor. "Wir haben nach holprigem Start richtig gut die Kurve gekriegt und uns herangerobbt. Das wollen wir vor der Winterpause bestätigen", sagte Sportchef Rudi Völler.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Genk: Köteles - Vanden Borre, Anele Ngcongca, Nadson, Pudil - Buffel, Camus, Tözser, Barda - Nwanganga, Vossen. - Trainer: Mario Been

Leverkusen: Leno - Castro, Reinartz, Friedrich, Kadlec - Bender, Rolfes - Schürrle, Ballack, Sam - Derdiyok. - Trainer: Robin Dutt

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