"Kann Aufschrei nicht nachvollziehen"

SID
Bayern-Präsident Uli Hoeneß zeigt sich hochzufrieden mit bisherigen Saison der Bayern
© Getty

Präsident Uli Hoeneß vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat den ersten Schreck über die Verletzung des Vize-Kapitäns Bastian Schweinsteiger gut verdaut.

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"Natürlich ist es sehr schlimm für den Spieler, aber auch für den Verein. Aber ich muss ehrlich sagen: Der Aufschrei, der durch Deutschland geht, den kann ich nicht nachvollziehen. Er wird sicher bis Weihnachten nicht mehr spielen können, aber danach wird er wieder spielen", sagte Hoeneß am Donnerstag in München.

Schweinsteiger hatte beim 3:2 (3:1)-Sieg der Bayern in der Champions League gegen den SSC Neapel einen Schlüsselbeinbruch in der rechten Schulter erlitten. Er wird in der Hinrunde nicht mehr spielen können. Hoeneß nannte das "furchtbar schade für ihn, aber auch für den FC Bayern. Einen Spieler wie Bastian Schweinsteiger kann man nicht eins zu eins ersetzen, dafür ist er zu wertvoll, auch von seinen Führungsqualitäten her. Aber wir reden hier jetzt über sechs Wochen bis Weihnachten. Sechs Wochen - das muss der Rest des Kaders auffangen können."

Insgesamt ist Hoeneß "hochzufrieden" mit dem, was der FC Bayern bisher in dieser Saison geleistet hat. "Wir haben bis jetzt alle Ziele erreicht", sagte er mit Blick auf die komfortable Situation in allen Wettbewerben. Die Münchner führen die Tabelle in der Bundesliga und in ihrer Champions-League-Gruppe an und stehen im DFB-Pokal im Achtelfinale.

Der Kader des FC Bayern im Überblick

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