Nach dem Willen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wird die Stadt damit den Großteil der auf insgesamt 1,3 Millionen Euro veranschlagten Kosten für die Organisation und das Rahmenprogramm tragen. Oberbürgermeister Christian Ude räumte vor der Abstimmung offen ein, es sei ein Fehler gewesen, den Vertrag mit der UEFA ohne die vorherige Einwilligung des Stadtrates zu schließen.
Die Zustimmung des Stadrats galt allerdings ohnehin als sicher. So wird München nun unter anderem 123.000 Euro in ein sogenanntes Champions Festival investieren, das vom 16. bis zum 20. Mai im Münchner Olympiapark stattfinden soll. Dort, im altehrwürdigen Olympiastadion, wird am Nachmittag des 17. Mai das Endspiel der Frauen ausgetragen.
Zuvor muss für 440.000 Euro jedoch ein neuer Rasen in den mittlerweile aspahltierten Innenraum gelegt werden. Von dieser Summe trägt die UEFA immerhin die Hälfte, auf die Stadt dagegen kommen noch 132.500 Euro für Miete und Nebenkosten zu.
Ein Drittel fließt in Rahmenveranstaltung
Fast ein Drittel der kalkulierten Million muss München in die offiziellen Rahmenveranstaltungen der UEFA investieren.
55.000 Euro wird die noch für den Oktober geplante Präsentation des Endspiel-Logos kosten, der offizielle Auftakt zum Kartenvorverkauf im November schlägt mit 32.000 Euro zu Buche.
Die Zeremonie zur Übergabe der Endspiel-Trophäe an die Stadt im April 2012 soll an die 90.000 Euro kosten, richtig teuer wird die Celebration Party am Vorabend des Endspiels, ein von der UEFA verlangter offizieller Empfang der Stadt für die Delegationen und Ehrengäste: 200.000 Euro, schätzt die Stadtverwaltung, kostet diese Feier.