Drei Schalker - und Messi ist nicht dabei

Von SPOX
Top-Elf, Wayne Rooney, Raul, Ryan Giggs, Cristiano Ronaldo, Xabi Alonso, Benjamin Höwedes

Mit Höwedes, Jurado und Raul stellt Schalke ein starkes Kontingent in der Top-Elf des Viertelfinals. Für Lionel Messi ist diesmal kein Platz, dafür aber für die zwei alten, genialen Herren von Manchester United.

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Edwin van der Sar(Manchester United): Im Hinspiel entschärfte er spektakulär den Torres-Kopfball, den wohl nicht viele Torhüter gehalten hätten. Van der Sar präsentierte sich erfahrungsgemäß als routinierter und zuverlässiger Rückhalt. Im Rückspiel riskierte er gegen Anelka alles - und machte alles richtig.

Marcelo(Real Madrid): Wie man sich einen modernen Außenverteidiger vorstellt: Marcelo hatte im Hinspiel hinten keinerlei Probleme und war ständig ins Offensiv-Spiel eingebunden. Seine Flanken flogen reihenweise brandgefährlich durch den Spurs-Strafraum, eine führte zu Adebayors 2:0. An der White Hart Lane lieferte der Brasilianer im Mittelfeld eine solide Leistung ab.

Rio Ferdinand(Manchester United): Ein Vorbild an Willen. Trotz Schmerzen im Fuß quälte sich Ferdinand durch die kompletten 90 Minuten des Rückspiels. In beiden Spielen gewohnt zweikampfstark und in der Luft nicht zu bewzingen.

Benedikt Höwedes (Schalke 04): Wird noch immer unterschätzt, zeigt unter Rangnick aber Verteidigungskunst von internationalem Format. Nahm im Rückspiel beiläufig Diego Milito aus dem Spiel. Höwedes hat ein feines Gespür fürs Timing im Zweikampf und kann's auch in der Offensive - Siegtreffer gegen Inter.

Dani Alves(FC Barcelona): Der stärkste Außenverteidiger der Welt - wenn es um die Offensive geht. Das stellte er wieder eindrucksvoll unter Beweis: schlitzohrig und treffsicher. Auch wenn ihm in der Abwehr bisweilen unnötige Unkonzentriertheiten unterliefen.

Ryan Giggs(Manchester United): Drei Tor-Vorlagen in zwei Spielen: Der älteste Feldspieler war der beste. Mit seiner Routine und Übersicht am Ball ordnete er den Manchester-Angriff. Giggs hat zwar etwas von seiner Spritzigkeit eingebüßt, am Ball macht er aber intuitiv immer das Richtige.

Xabi Alonso (Real Madrid): Der Weltmeister zeigte einmal mehr, wie wichtig er für das Spiel der Königlichen ist. Alonso lief die Löcher zu und eroberte viele Bälle im Mittelfeld. Bezeichnend war eine Szene in der 60. Minute des Rückspiels: Alonso wurde von Huddlestone unabsichtlich im Gesicht getroffen, blutete am Mund, schüttelte sich kurz und eroberte den Ball mit einem sauberen Tackling gegen Bale.

Jose Jurado (Schalke 04): Genie und Wahnsinn liegen beim Spanier eng zusammen. In beiden Spielen gegen Inter zeigte er, was er drauf hat. Jurado war kaum vom Ball zu trennen und nutzte die sich bietenden Räume für kurze Sololäufe und starke Pässe.

Cristiano Ronaldo(Real Madrid): Im Hinspiel gegen die Spurs war der Portugiese Reals Aktivposten im Angriff. Er versuchte viel und das meiste gelang ihm. Im Rückspiel in London nicht so auffällig, aber mit seinem sechsten CL-Treffer der Saison.

Raul(Schalke 04): Mit Real Madrid scheiterte er sechs Mal in Folge im Achtelfinale, mit Schalke erreichte er auf Anhieb das Halbfinale. Raul war absolutes Vorbild - spielerisch und kämpferisch. An ihm zogen sich Spieler wie Baumjohann und Jurado hoch. Erzielte in beiden Spielen wichtige Tore zur Schalker Führung und bereitete Höwedes' 2:1 im Rückspiel perfekt vor.

Wayne Rooney (Manchester United): Den gegenwärtigen Rooney kriegt man nicht zu fassen. War gegen Chelsea überall unterwegs, war kaum vom Ball zu trennen und spielte lupenreine Seitenwechsel. Ronney stellte mit seinem Treffer im Hinspiel die Weichen für ManUnited.

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