Chelseas Jungspund und der doppelte Gomez

Von SPOX
So sieht die Top-Elf des 5. Champions-League-Spieltags aus Sicht der SPOX-Redaktion aus
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Am 5. Spieltag der Champions League schafft es Mario Gomez erneut in die SPOX-Elf - dieses Mal jedoch "nur" mit einem Doppelpack. Außerdem dabei: Barcas glänzender Abidal-Vertreter, Hapoels Fels in der Brandung und Arsenals unartiger Albtraum. Dazu feiert ein Chelsea-Youngster seinen Top-11-Einstand.

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Vincent Enyeama (Hapoel Tel Aviv): Der nigerianische Nationalkeeper erwies sich bei Hapoels Sensationssieg über Benfica Lissabon als Fels in der Brandung. Angriff um Angriff rollte auf sein Tor zu, Enyeama blieb mit seiner recht unorthodoxen Spielweise stets der Sieger. Großes Spiel des 28-Jährigen.

Adriano (FC Barcelona): Vertrat Eric Abidal auf der linken Abwehrseite und machte dort eine bärenstarke Partie. Adriano wurde von harmlosen Athenern defensiv selten geprüft, war bei Bedarf aber immer hellwach. Schaltete sich offensiv ständig mit ein und sorgte mit brandgefährlichen Weitschüssen für Aufsehen. Bereitete zudem das 2:0 vor und glänzte durch gute Flanken.

Younes Kaboul (Tottenham Hotspur): Der Franzose leitete den Sieg seines Teams mit einem technisch perfekten Treffer ein. Danach stand Kaboul defensiv famos seinen Mann, gewann nahezu jedes Kopfballduell und nahm Gegenspieler Sandro Wagner spielend aus dem Spiel. Eindrucksvolle Partie vom Spurs-Verteidiger.

Darijo Srna (Schachtjor Donezk): Partizan Belgrad bekam Donezks Kapitän nie in den Griff. Nimmermüde rannte der Kroate die rechte Seite auf und ab, bereitete zudem zwei Treffer für sein Team vor. Erneut eine Top-Leistung des Außenverteidigers, zweiter Top-11-Auftritt in Folge.

Esteban Cambiasso (Inter): In der Defensive agierte der Argentinier gewohnt solide und war der Motor in Inters Spiel. Mit dem Siegtreffer rettete er Coach Rafael Benitez womöglich sogar den Job. Dabei schaltete Cambiasso blitzschnell und versenkte den Ball trocken im Twente-Gehäuse. Als es für Inter brenzlig wurde, war er zur Stelle und riss sein Team mit.

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Zwar übertrieb es der Real-Star zeitweise mit seinen Hackentricks, doch insgesamt war der Portugiese einmal mehr der Antreiber des Real-Angriffsspiels. Ronaldo belohnte sich schließlich mit zwei Toren, von denen zumindest eins ganz schnörkellos war.

Andres Iniesta (FC Barcelona): Machte zwar selbst keinen Treffer, war aber an zwei Barca-Toren maßgeblich beteiligt. Sein No-Look-Zuspiel vor dem 2:0 war Weltklasse, sein langer Doppelpass mit Alves vor dem 3:0 traumhaft. Auch sonst war Iniesta Denker und Lenker im Mittelfeld der Katalanen. Fast jeder Angriff lief über ihn. Technisch wie gewohnt eine Augenweide.

Daniel Sturridge (FC Chelsea): Gegen teilweise hoffnungslos überforderte Slowaken zeigte der 21-Jährige eine bärenstarke Partie. Sturridge agierte auf dem rechten Flügel mit viel Zug zum Tor, war kaum zu bremsen. Krönender Abschluss seins Auftritts: der wichtige Treffer zum Ausgleich.

Juan Mata (FC Valencia): Grandioser Auftritt des Spaniers gegen Bursaspor. Mata zog von links immer wieder mit Tempo in die Zentrale und war an nahezu jedem Angriff beteiligt. Sorgte per Elfmeter für den Auftakt zum Schützenfest und bereitete zwei weitere Treffer traumhaft vor.

Mario Gomez (FC Bayern): Bayerns Torjäger setzte seinen fast schon unheimlichen Lauf auch gegen die Römer fort. Zwei blitzsaubere Treffer, ein hohes Laufpensum und viele Balleroberungen katapultieren den Nationalspieler erneut in die Top-Elf.

Matheus (Sporting Braga): Legte eine überzeugende Partie hin und schoss den FC Arsenal mit zwei sehenswerten Treffern im Alleingang ab. Allerdings leistete sich der Portugiese ein rüdes Foul gegen Eboue und hatte daher viel Glück, dafür nicht vom Platz gestellt worden zu sein.

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