Inter zittert - Bursa erlebt die nächste Horrorshow

Von SPOX
Esteban Cambiasso (2.v.l.) feiert den Siegtreffer gegen Twente Enschede
© Getty
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Gruppe F

Gruppe F: Ergebnisse/Tabelle

Spartak Moskau - Olympique Marseille 0:3 (0:1)

Tore: 0:1 Valbuena (18.), 0:2 Remy (54.), 0:3 Brandao (68.)

Rote Karte: Welliton (64./Moskau)

Ballbesitz: 50:50 Torschüsse: 4:7 Ecken: 5:2

Im für beide Teams wichtigsten Spiel des Jahres bekam Spartak in der Anfangsphase keinen Fuß auf den Platz. Marseille nahm bei leichtem Schneeregen das Heft in die Hand und ging durch ein Traumtor von Valbuena in Führung. Moskau agierte oftmals einfallslos durch die Mitte und blieb so in der dichten OM-Defensive hängen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit tauten die Hausherren auf und hätten nach Foul von Azpilicueta an Welliton einen Strafstoß bekommen müssen. Schiedsrichter Wolfgang Stark ließ jedoch weiterspielen.

Nach dem Seitenwechsel drängte Spartak auf den Ausgleich, doch es waren wiederum die Gäste, die eiskalt zuschlugen. In der 64. Minute brannten beim bis dahin besten Moskauer Welliton die Sicherungen durch. Zunächst hebelte er OM-Keeper Mandanda im Fünfer aus, dann folgte der Schubser gegen Diawara. Die logische Folge: Rot! Dank des klar besseren Torverhältnisses kann Olympique schon fürs Achtelfinale planen.

Spieler des Spiels: Matthieu Valbuena (Olympique Marseille)

FC Chelsea - MSK Zilina 2:1 (1:0)

Tore: 0:1 Bello (19.), 1:1 Sturridge (51.), 2:1 Malouda (86.)

Ballbesitz 58:42 Torschüsse 31:6 Ecken 12:1

Fünf Neue standen bei den Blues im Vergleich zum Premier-League-Auftritt am Wochenende bei Birmingham City in der Startelf, darunter Ross Turnbull, der Petr Cech im Kasten vertrat. Carlo Ancelotti ließ an eine bessere B-Elf auflaufen - und rieb sich 45 Minuten lang die Augen. Zilina ging in Führung (19.), Chelseas junge Truppe ließ Struktur und Dominanz vermissen.

Erst nach einer ordentlichen Halbzeit-Standpauke legten die Hausherren los. Sturridge blühte von Minute zu Minute mehr auf, Zilinas Defensive zerfiel parallel in ihre Einzelteile. Das teilweise abenteuerliche Abwehrverhalten der Slowaken ermöglichte einen regelrechten Sturmlauf der Blues und so kam nach dem Ausgleich durch Sturridge Teamkollege Malouda zu seinem ersten Champions-League-Treffer seit zwei Jahren.

Spieler des Spiels: Daniel Sturridge (Chelsea)

Gruppe G: Reals kryptische Platzverweise