Streit um Ausländer-Quote fordert Tifosi-Leben

SID
Ein Tifosi wurde bei einem Streit über die Ausländeranzahl bei Inter in Turin getötet
© Getty

Ein Tifosi wurde nach dem Champions-League-Sieg von Inter Mailand in Turin getötet. Der 63-Jährige starb nach einem Streit um die Ausländer-Quote beim italienischen Meister.

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Ein Streit um die Ausländer-Quote beim italienischen Meister Inter Mailand hat einen Italiener in Turin am Samstagabend nach dem Champions-League-Triumph der Lombarden das Leben gekostet.

Der 63-Jährige starb nach der Auseinandersetzung in einer Gaststätte in einem Krankenhaus an den Folgen mehrerer Messerstiche, die das Opfer in Brust und Arme getroffen hatten.

Diskussion über ausländische Spieler der Auslöser

Der Tifosi und der mutmaßliche Täter hatten nach Mailands 2:0-Erfolg im Champions-League-Finale in Madrid gegen den deutschen Meister Bayern München eine Diskussion über die ausländischen Spieler bei Inter begonnen.

Im Gesprächsverlauf nahm das Opfer laut Informationen der italienischen Nachrichtenagentur ANSA den Standpunkt ein, dass Inter wegen der zahlreichen Spieler aus dem Ausland nicht mehr als eine italienische Mannschaft angesehen werden könnte.

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