Tuttosport: "Fiorentina bestohlen - eine Schande"

SID
Tom Henning Övrebö steht heftig unter Beschuss
© Getty

Nach dem klaren Abseitstor von Bayern-Stürmer Miroslav Klose im Champions-League-Spiel gegen den AC Florenz hat sich die internationale Presse auf die Schiedsrichter eingeschossen.

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Nach dem 2:1-Sieg des deutschen Rekordmeisters Bayern München gegen den AC Florenz im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League kochten die Emotionen in Italien hoch. Vom Spiel selbst war in der Presse kaum die Rede, im Mittelpunkt standen die Unparteiischen.

"Diebstahl in München", titelt die Gazzetta dello Sport in Bezug auf das klare Abseitstor von Bayerns Miroslav Klose in der 89. Minute, und Tuttosport wetterte: "Eine Schande!"

Der norwegische "Feind-Schiedsrichter" Tom Henning Övrebö und seine Assistenten bekamen aber nicht nur aus Italien, sondern auch in der Heimat ordentlich medialen Gegenwind.

"Övrebö mal wieder im Fokus", spottete das Boulevard-Blatt Verdens Gang. Und auch das gemäßigtere Dagbladet amüsierte sich: "Fiorentina will Övrebö-Team zum Optiker schicken."

Die Pressetimmen im Überblick:

Gazzetta dello Sport (Italien): "Schiedsrichter, na so was! Diebstahl in München! Die Toskaner halten dem FC Bayern stand, werden aber durch ein regelwidriges Tor besiegt."

Corriere dello Sport (Italien): "Fiorentina bestohlen! Skandalöser Övrebö! Der FC Bayern siegt in einem obskuren Spiel wegen eines skandalösen Schiedsrichterfehlers."

Tuttosport (Italien): "Fiorentina bestohlen - eine Schande."

Verdens Gang (Norwegen): "Övrebö mal wieder im Fokus. Övrebö und seine norwegischen Assistenten erkennen ein sonnenklares Abseitstor an. Damit bringt Övrebö zum wiederholten Mal Fußballfans aus ganz Europa gegen sich auf."

Dagbladet (Norwegen): "Fiorentina will Övrebö-Team zum Optiker schicken. Övrebö ist seit dem Champions-League-Halbfinale im Mai sicher nicht mehr Chelseas Lieblingsschiedsrichter - nun ist er auch der Feind-Schiedsrichter Nummer eins in Florenz."

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