Gewalt und Festnahmen vor dem Finale

SID
Die meisten Fans stimmen sich friedlich auf das Champions-League-Finale ein
© Getty

Im Vorfeld des Champions-League-Finals sind in Italien mehrere Menschen bei Schlägereien und Messerstechereien verletzt worden. Die Polizei nahm einige Personen fest.

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Bei Schlägereien und Messerstechereien vor dem Champions-League-Endspiel zwischen Manchester United und dem FC Barcelona in Rom sind mehrere Personen verletzt worden.

In der Nacht zum Mittwoch wurde ein Tourist aus den USA in Ostia an der römischen Küste von vier jungen Italienern brutal zusammengeschlagen und mit einem Messer verletzt, berichteten italienische Medien.

Die Polizei fand den 23-Jährigen blutend am Boden, die vier Angreifer hatten ihn für einen United-Anhänger gehalten. Sie wurden festgenommen.

ManUtd-Fan im Krankenhaus

Ein Fan von Manchester wurde in Rom durch Messerstiche verletzt.

Der Anhänger wurde ins Krankenhaus eingeliefert, sein Zustand sei nicht besorgniserregend, teilten die Ärzte mit. Der Engländer wurde mit drei Messerstichen verletzt und mit einer Flasche geschlagen.

Schlägerei in Pisa

Am Dienstagabend war es in Pisa zu einer Schlägerei zwischen zahlreichen Fans von Manchester United und einigen Tifosi gekommen. Die Polizei musste eingreifen. Die englischen Fans setzten am Mittwoch die Reise nach Rom fort.

Auch einige Barca-Anhänger gerieten mit der italienischen Polizei aneinander. Sechs Spanier, die nach Rom unterwegs waren, wurden bei einer Kontrolle nördlich von Rom festgenommen.

In ihren Autos entdeckten die Sicherheitsbeamten Schlagwaffen.

Falschgeld und Schwarzhandel

Die römische Polizei nahm zudem drei Engländer fest, die in einer Bar im Zentrum Roms eine Rechnung von 300 Euro mit gefälschten Banknoten gezahlt hatte.

Als der Inhaber die "Blüten" bemerkte, rannte er den Fans nach und wurde durch einen Faustschlag verletzt. Ein italienischer Schwarzhändler wurde festgenommen, als er zwei Fans Eintrittskarten für 500 Euro anbot.

Trotz der Zwischenfälle zeigte sich Roms Bürgermeister Gianni Alemanno zufrieden: "Die Lage ist unter Kontrolle. Wir wollen der Welt Rom von seiner schönsten Seite zeigen."

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