Und dann kam Kuyt

SID
Liverpool, Lüttich, Torres
© Getty

Der FC Liverpool hat sich mit einem 1:0 nach Verlängerung über Standard Lüttich in die Gruppenphase der Champions League gezittert.

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Die Reds kamen wie schon im Hinspiel nach 90 Minuten nicht über ein 0:0 hinaus. Erst Dirk Kuyt brachte in der 117. Minute den Ball über die Linie, indem er eine Flanke von Ryan Babel aus drei Metern ins Netz bugsierte.

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Der frühere Bundesliga-Coach Michael Skibbe hat mit Galatasaray Istanbul hingegen den Einzug in die Gruppenphase verpasst.

Die Türken unterlagen in der Qualifikation mit 0:1 (0:0) beim rumänischen Vizemeister Steaua Bukarest, der nach dem 2:2 aus dem Hinspiel vor zwei Wochen nun in Königsklasse steht.

Zehn Millionen waren schon eingeplant

Durch ein Tor von Banel Nicolita (57.) muss der ehemalige Leverkusener Trainer Skibbe mit dem UEFA-Pokal vorlieb nehmen.

Dadurch muss der 17-fache türkische Titelträger auf gut zehn Millionen Euro verzichten, die bereits fest für Spielertransfers eingeplant waren. Besser als Skibbe machte es der spanische Europameister-Trainer Luis Aragonés, der mit Fenerbahce Istanbul durch ein 2:1 (Hinspiel 2:2) gegen Partizan Belgrad die Qualifikation überstand.

Arsenal ohne Probleme

Keine Probleme hatte der englische Top-Favorit FC Arsenal, der sich beim 4:0 gegen Twente Enschede (Hinspiel 2:0) keine Blöße gab. Samir Nasri (27.), William Gallas (52.), Theo Walcott (66.) und Nicklas Bendtner (89.) schossen die Tore für den Ex-Klub von Jens Lehmann.

Dem AC Florenz genügte ein 0:0 bei Slavia Prag (Hinspiel 2:0).

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Historische Erfolge feierten BATE Borissow aus Weißrussland und Anorthosis Famagusta aus Zypern, die sich als jeweils erstes Team ihrer Länder für die Champions League qualifizierten.

Famagusta schafft die Sensation

Borissow reichte ein 1:1 über Lewski Sofia (Hinspiel 1:0) und Famagusta sogar eine 0:1-Niederlage bei Olympiakos Piräus (Hinspiel 3:0). Vor der Partie war es in Piräus zu Fan-Ausschreitungen gekommen.

Hunderte Olympiakos-Anhänger überfielen einen der Züge, mit dem die zyprischen Fans zum Stadion fuhren. Die Polizei setze Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Randalierer zu trennen.

Im Anschluss an das Spiel feierten jubelnde Anhänger in zahlreichen Städten Zyperns mit Autokorsos und Feuerwerken den Erfolg. Bereits am Vortag hatten Juventus Turin, der FC Barcelona und Panathinaikos Athen den Einzug in die Gruppenphase perfekt gemacht.

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