F9T erobert Anfield

Von Thomas Gaber
Fernando Torres, Spanien
© Getty

Kaum einer konnte Bud Spencer das Wasser reichen. Den meisten Schurken hat der Dicke  einfach einen Satz heiße Ohren verpasst.

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Letztendlich gelang es einem kleinen Außerirdischen, Spencer das Leben vorübergehend zur Hölle zu machen: H7-25.

Auch C-3PO hatte als trolliger Droide in der Krieg-der-Sterne-Saga grandiose Auftritte.

Mittlerweile schickt sich such im Fußball eine Zahlen-Buchstaben-Kombination an, berühmt zu werden: F9T. Mit F9T im "modern style" empfängt Fernando Torres die User auf seiner Website (fernando9torres.com). Im F9T-Club können Fans chatten, Liebesbriefe schreiben oder Fernando schlichtweg huldigen.

Ritterschlag von Cantona 

So wie beispielsweise Eric Cantona. Das ehemalige Entfant terrible von Manchester United, der sich aus reinem Desinteresse kaum mehr ein Fußballspiel anschaut, outete sich kürzlich als Torres-Fan.

"Der Schritt nach Liverpool war absolut richtig. Die Reds sind der beste Klub für Torres. Das schnelle Spiel in England, so weit ich das überhaupt noch beurteilen kann, ist prädestiniert für ihn."

Drei Tore in vier Spielen

Im Sommer 2007 entschied sich Torres gegen das süße, aber sportlich erfolglose Leben bei Atletico Madrid. Und der Start verlief recht vielversprechend. Seine Torgefährlichkeit hat der spanische Nationalspieler nämlich auch in der Premier League bereits unter Beweis gestellt.

In vier Spielen traf der 23-Jährige drei Mal. Auch dank Torres steht Liverpool seit Urzeiten mal wieder an der Tabellenspitze.

Sieht so aus, als könnten die Reds Chelsea, ManU & Co. national endlich das Wasser reichen. Und das ganz ohne einen Satz heiße Ohren - sondern mit Fernando Torres.