Drei Fohlen und der Unorthodoxe

Von SPOX
Drei Gladbacher und zwei Bremer dominieren die SPOX-Elf des 30. Spieltags
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Die Spieler von Borussia Mönchengladbach bestimmen die SPOX-Elf des 30. Spieltags. Der ewige Claudio Pizarro ist natürlich auch wieder dabei. Neu im Team: ein Kölner mit dem Hammer und der Unorthodoxe aus Hannover.

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Diego Benaglio (VfL Wolfsburg): Rettete den deutschen Meister mit zahlreichen Paraden mehrfach vor einem Rückstand in Nürnberg. Stark auf der Linie, stark in der Strafraumbeherrschung.

Tobias Levels (Bor. Mönchengladbach): Nahm Frankfurts Dribbler Korkmaz aus dem Spiel und sorgte über seine rechte Seite immer wieder für Druck nach vorne. Setzte die Gladbacher Offensivspieler immer wieder mit klugen Pässen ein.

Stefan Reinartz (Bayer Leverkusen): Der 21-Jährige bewältigte die Mammut-Aufgabe als Hyppiä-Ersatz tadellos. Gutes Stellungsspiel, anständiges, gut getimtes Zweikampfverhalten ohne Fouls, vernünftiges Passspiel. Von Reinartz' Gegenspieler Gomez war nichts zu sehen.

Nikolce Noveski (FSV Mainz 05): Turm in der Abwehrschlacht gegen Dortmund. Sämtliche Flanken des BVB landeten auf dem Schädel des Mazedoniers. Noveski gewann die Kleinigkeit von 100 Prozent seiner Zweikämpfe.

Javier Pinola (1. FC Nürnberg): Machte viel Dampf der linken Abwehrseite und probierte es immer wieder mit seinem linken Hammer aus der Distanz. Zwei, drei Mal musste Wolfsburgs Keeper Benaglio sein ganzes Können aufbieten. Pinola gewann acht von zehn Zweikämpfen und brachte 83 Prozent der Pässe zum Mitspieler.

Mesut Özil (Werder Bremen): Die Formkurve des Nationalspielers zeigt deutlich nach oben. Bereitete beim 4:0 gegen Freiburg einen Treffer vor und vollendete ein Solo mit seinem achten Saisontor. Ozils Standards waren brandgefährlich und seine Spielfreude deutlich sichtbar.

Adam Matuschyk (1. FC Köln): Der 21-Jährige erzielte in Hoffenheim seinen ersten Bundesliga-Doppelpack. Beide Tore waren äußerst hübsch anzusehen. Harmonierte blendend mit Nebenmann Petit im defensiven Mittelfeld. Matuschyk entschied 89 Prozent seiner direkten Duelle für sich.

Juan Arango (Bor. Mönchengladbach): Gegen Frankfurt weniger auffällig, aber ungemein wichtig. Rannte auf seiner Seite rauf und runter, war sich für keinen Defensivzweikampf zu schade und setzte die Kollegen immer wieder mit chirurgisch genauen Pässen in Szene. Dante verwandelte einen Arango-Freistoß zum 2:0.

Marco Reus (Bor. Mönchengladbach): Spielte als hängende Spitze und war von den Frankfurtern so nie zu fassen. Setzte sich vor dem 1:0 im Kopfballduell gegen Chris durch und war an sehr vielen gefährlichen Gladbacher Aktionen beteiligt. Einziges Manko: seine Chancenverwertung.

Claudio Pizarro (Werder Bremen): Bremens Lebensversicherung legte gegen Freiburg drei Mal für die Kollegen auf, gab drei Torschüsse ab und traf zwei Mal ins Schwarze. Mit nur 35 Ballkontakten nicht so auffällig, aber unheimlich effizient.

Didier Ya Konan (Hannover 96): Drei Schüsse gegen Schalke, zwei Tore. Ya Konans Spiel ist unorthodox, aber wirkungsvoll. Gewann fast 60 Prozent seiner Zweikämpfe - ein sehr guter Wert für einen Stürmer.

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