Drei Doppelpacker und drei Geißböcke

Von SPOX
Durch das 1:1 gegen Bayern verdienten sich drei Kölner den Platz in der SPOX-Elf des Tages
© Getty

Die Kölner verteidigten mit einer couragierten Leistung das Unentschieden gegen die Bayern. Zur Belohnung gab es für drei Geißböcke die Berufung in die SPOX-Top-Elf des 25. Spieltages. Zudem fanden drei Doppelpack-Torschützen und insgesamt drei Wiederholungstäter den Weg in die Top-Elf.

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Faryd Mondragon (1. FC Köln): Wie schon in Leverkusen auch gegen die Bayern mit einer guten Partie. Entschärfte van Buytens Freistoß-Granate auf beeindruckende Art und Weise, beim Gegentor traf ihn keine Schuld.

Matthieu Delpierre (VfB Stuttgart): Vor allem in Hälfte eins mit einer Spitzenvorstellung. Über 90 Minuten lang der Abräumer beim VfB, er war Garant dafür, dass der VfB nach 2:0-Führung wenigstens noch einen Punkt mitnehmen konnte. Erstklassiges Stellungsspiel.

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): Kopierte seine starke Leistung aus dem Dortmund-Spiel fast eins zu eins. Beim Gegentor war er schuldlos, ansonsten in der Defensive mit einem sehr souveränen Auftritt. Vorne traf er erneut per Kopf und verhalf damit den Schalkern zum Sieg.

Pedro Geromel (1. FC Köln): Der Ruhepol in der Kölner Viererkette. Hatte mit Gegenspieler Gomez kaum Probleme. Sowohl am Boden als auch in der Luft gewohnt souverän.

Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg): Bereitete den Ausgleich durch Dzeko vor und auch sonst waren seine Hereingaben von links immer brandgefährlich. Viele Ballkontakte, sicheres Passspiel, defensiv fehlerlos.

Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München): Das Herzstück des Bayern-Mittelfeldes. Hatte die meisten Ballkontakte (102) und seinen Gegenüber Maniche bestens im Griff. Seine tolle Leistung krönte er mit seinem zweiten Saisontor. An einem Doppelpack hinderte ihn nur der Querbalken.

Lukas Schmitz (FC Schalke 04): Seine Standards waren wie am Wochenende zuvor meist brandgefährlich, das 2:0 durch Höwedes bereitete er per Freistoß vor. Dazu mit einer soliden Passquote und mit ordentlicher Zweikampfbilanz.

Mohamed Zidan (Borussia Dortmund): Gewann das Spiel gegen Gladbach fast im Alleingang. Zwei Tore selbst erzielt, den Treffer von Großkreutz vorbereitet. Ließ seine Gegenspieler Levels und Dante des Öfteren wie Statisten aussehen.

Lukas Podolski (1. FC Köln): Hat die meisten Torschüsse seines Teams zu verzeichnen (vier), zudem eine hervorragende Passquote (84 Prozent) und nach über 1400 Minuten traf er auch mal wieder ins Tor. Ist wieder auf dem Weg zu alter Form.

Eric Maxim Choupo-Moting (1. FC Nürnberg): Per Doppelpack schoss er sein Team gegen Ex-Tabellenführer Leverkusen auf die Siegesstraße. Im Gegensatz zu seinen Kollegen zeigte er sich kaltschnäuzig im Abschluss, das machte ihn zur spielentscheidenden Person.

Edin Dzeko (VfL Wolfsburg): Der Matchwinner beim 4:1-Erfolg in Bochum. Kaltschnäuzig beim Ausgleichstreffer, souverän vom Elfmeterpunkt. Sorgte im Bochumer Strafraum immer für Wirbel (sechs Torschüsse). In dieser Form ist er für den VfL wohl ganz schwer zu halten.