Krake Jentzsch, der Hunter und Mr. Effizient

Von SPOX
Drei Schalker, ein Hoffenheimer, ein Berliner: Blau gibt in der Top-Elf des 2. Spieltags den Ton an
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Die Top-Elf des 2. Spieltags wird vom FC Schalke 04 bestimmt, der den 1. FC Köln mit Hilfe von Marco Höger, Lewis Holtby und Klaas-Jan Huntelaar auseinander nahm. Mit Franck Ribery hat es auch erstmals ein Spieler des FC Bayern München in die Auswahl der Runde geschafft. Im Maschinenraum: BVB-Stopper Sebastian Rudy.

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Simon Jentzsch (FC Augsburg): Starke Leistung des Routiniers, der bei den Roten Teufeln kühlen Kopf behielt und insgesamt fünf Torschüsse parierte. Stark waren vor allem seine Paraden gegen Dorge Kouemaha und Richard Sukuta-Pasu. Dass es nicht zum Sieg reichte, lag nicht an ihm.

Marco Höger (Schalke 04): Der Schalker Rechtsverteidiger zeigte eine gute Partie gegen Köln und war stets ein Aktivposten. Er lieferte gleich zwei Torvorlagen, eine für Klaas-Jan Huntelaar und eine auf Lewis Holtby. Seine Seite hatte er gegen Slawomir Peszko und Lukas Podolski jederzeit im Griff.

Niko Bungert (Mainz 05): Der Mainzer Innenverteidiger lieferte eine grundsolide Partie ab und blieb in Freiburg weitestgehend ohne Fehler - bei der besten Zweikampfquote auf Mainzer Seite. Seinen besonderen Moment hatte er in der 78. Minute, als er nach einem Fehler von Heinz Müller in höchster Not klärte.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Der Nationalspieler war trotz der Niederlage immer auf der Höhe des Geschehens. Hummels klärte zuverlässig, hatte die meisten Ballkontakte auf dem Platz (106) und spielte mit Abstand die meisten Pässe (81). Zudem lieferte er als Innenverteidiger starke drei Torschussvorlagen. Chinedu Obasi hatte absolut nichts zu melden.

Javier Pinola (1. FC Nürnberg): Der Publikumsliebling kämpfte gegen Hannover aufopferungsvoll um jeden Meter und musste schließlich mit Krämpfen aufgeben. Der Argentinier hatte dennoch die meisten Ballkontakte (88) und gewann alle Zweikämpfe bis auf einen.

Lewis Holtby (Schalke 04): Nach seinem Doppelpack bei der U 21 gegen Zypern auch gegen Köln zusammen mit Höger und Huntelaar bester Schalker. Holtby zeigte sich besonders spiel- und lauffreudig, verteilte die Bälle gut und stieß oft in die Spitze vor. Seine Leistung krönte er mit einem sehenswerten Treffer zum 3:1, der das Spiel entschied.

Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim): Hoffenheims Sechser war hauptverantwortlich dafür, dass der BVB keinen Weg durchs Zentrum fand. Rudy nahm den defensiveren Part der Doppelsechs ein und machte die Räume geschickt eng, um das Kombinationsspiel des BVB zu unterbinden. Setzte auch nach vorne den ein oder anderen Akzent.

Franck Ribery (Bayern München): In der ersten Halbzeit der einzige Bayern-Spieler mit Elan. Ging weite Wege und zeigte sich vor allem im Zweikampf und Dribbling sehr frisch und aufgeweckt. Ribery setzte sich auch mal gegen zwei, drei Wolfsburger durch, bereitete das entscheidende Tor durch Gustavo vor und gewann den Großteil seiner Zweikämpfe.

Tunay Torun (Hertha BSC): Der Herthaner machte an alter Wirkungsstätte ein gutes Spiel und hatte gleich mehrere gute Gelegenheiten. Folgerichtig erzielte er auch das 1:1 für die Hertha. Quirlig, spielfreudig und immer anspielbar brachte er die Hamburger Außenverteidiger öfter in Verlegenheit.

Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): Wer sonst? Der Hunter traf gleich dreimal beim 5:1-Sieg der Schalker gegen Köln. Im Stile eines Toptorjägers war Huntelaar immer zur Stelle, wenn es gefährlich wurde. Heraus sprangen einige gute Chancen und natürlich die drei Buden in bester Torjäger-Manier: einmal per Elfmeter, einmal mit dem Kopf und einmal mit dem Fuß.

Mohammed Abdellaoue (Hannover 96): Der Norweger hatte gegen Nürnberg nur 15 Ballkontakte und damit 27 weniger als Torwart Ron-Robert Zieler. Diese 15 Kontakte reichten allerdings, um zum 1:0 einzuschießen und den Elfmeter zum 2:0 rauszuholen. Mr. Effizient.

Der 2. Spieltag im Überblick

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