Doppelpacker unter sich

Von SPOX
Der FC Bayern, Schalke 04 und der HSV stellen in der Top-Elf des 15. Spieltags je zwei Spieler
© spox

Die Top-Elf des 15. Spieltags ist fest in Händen der vier Doppelpacker Ribery, Robben, Gentner und Podolski. Hamburgs Schlussmann Jaroslav Drobny und auch Mönchengladbachs personifiziertes Abwehrbollwerk Dante stehen wie in der Vorwoche ebenfalls im SPOX-Team.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Jaroslav Drobny (Hamburger SV): Hamburgs Keeper hat sich unter Fink zu einem Leistungsträger gemausert. Seine ganze Körpersprache ist selbstbewusster. Drobny hielt gegen den Club seinen Kasten souverän sauber und hatte dabei auch das nötige Glück (2x Aluminium). Zudem leitete er Guerreros Führungstor mit einem langen Abschlag ein.

Florian Dick (1. FC Kaiserslautern): Ging gegen die Hertha immer wieder mit nach vorne und sorgte auf der gefährlicheren rechten Seite immer wieder für Überzahlsituationen. Hinten nahm Dick Berlins Ramos und den offensiven Kobiashwili aus der Partie, wobei ihm dabei auch die destruktive Babbel-Taktik half. Hatte von allen Akteuren auf dem Platz die meisten Ballkontakte (86).

Heiko Westermann (Hamburger SV): Gehört ebenfalls zu den Gewinnern unter Fink und hat seine Leistungen stabilisiert. Trotz wechselnder Nebenleute lieferte Westermann eine souveräne Partie ab, gewann 70 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte drei Viertel seiner Pässe an den Mann.

Der erste 24-Stunden-Sportnachrichtensender. Sky Sport News HD. Jetzt Livestream ansehen

Dante (Borussia Mönchengladbach): Hielt seinen Laden im Spitzenspiel gegen den BVB bis auf eine Ausnahme dicht und hatte am Ende 79 Prozent gewonnene Zweikämpfe auf der Haben-Seite. Zudem immer brandgefährlich bei Eckstößen.

Christian Fuchs (FC Schalke 04): Im Sonntagsspiel gegen Augsburg bester Mann auf dem Platz. Erzielte ein Tor selbst, die anderen beiden leitete er ein. Fast alles ging bei Schalke über seine linke Seite, auf der er sich offensiv austobte und immer wieder kluge Pässe in den Rücken der Augsburger Abwehr spielte. Zudem absolvierte er die mit Abstand meisten Sprints und schlug die meisten Flanken.

Arjen Robben (FC Bayern): Kam in Bremens stärkster Phase für Alaba und sorgte mit seinen beiden souverän verwandelten Foulelfmetern für die Entscheidung. Traute sich in der Folgezeit deutlich mehr zu als zuletzt und strotzte vor Spielfreude.

Christian Gentner (VfB Stuttgart): Machte gegen Köln nicht nur zwei Tore, sondern organisierte im Verbund mit dem unscheinbareren Kvist das Stuttgarter Mittelfeld und setzte immer wieder Akzente nach vorne. Bärenstarker Auftritt von Gentner, auch wenn es am Ende nicht zum Sieg reichte.

Anton Putsila (SC Freiburg): Hatte gegen Hannover großen Anteil am überzeugenden Freiburger Auftritt in der zweiten Halbzeit und daran, dass das Spiel im Breisgau doch noch an Fahrt aufnahm. Sorgte über die linke Seite mit schnellen Vorstößen für Druck und konnte bei einigen Dribblings seine technischen Fähigkeiten ausspielen.

Franck Ribery (FC Bayern): War gerade in der ersten Halbzeit auffälligster Bayer gegen Bremen. Sokratis sah meist nur die Hacken des Franzosen. Mit seinen Saisontoren sieben und acht hatte Ribery maßgeblichen Anteil am Heimsieg.

Lukas Podolski (1. FC Köln): Was wäre der 1. FC Köln nur ohne Poldi? Man will es sich gar nicht ausdenken. Auch gegen Stuttgart war der 26-Jährige wieder bester Geißbock auf dem Platz. Wenn was nach vorne ging, war er beteiligt. Bemerkenswert: Nachdem ihm in der Vergangenheit häufig vorgeworfen wurde, sich zu verstecken, wenn es nicht lief, ging Podolski in Stuttgart voran.

Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04): Sorgte mit seinem sensationellen Hackentrick für die Schalker Führung und gab über die gesamte Spielzeit vier Torschüsse ab. Mit 13 Treffern liegt Huntelaar in Sachen Torjägerkanone mittlerweile gleichauf mit Gomez.

Der aktuelle Spieltag im Überblick