Herthas Helden und die Polen-Bomber

Von SPOX
Leverkusen, Hertha, Dortmund und Gladbach stellen je zwei Spieler in der Top-11 des Spieltags
© Getty

Die Saison ist zu Ende - zumindest für 17 der 18 Klubs. Hertha BSC darf in der Relegation noch um den Liga-Verbleib spielen. Maßgeblich daran beteiligt: ein Duo, das es auch in die Top-Elf des letzten Spieltags geschafft hat. Außerdem dabei: Schalkes neuer Klaus Fischer und Dortmunds Polen-Bomber.

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Marc-Andre ter Stegen (Bor. Mönchengladbach): Blieb zum 15. Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer. Ist ein Hauptgrund dafür, dass die Borussia die zweitbeste Abwehr der Liga stellt. In Mainz fehlerfrei und gewohnt souverän. Hofft jetzt noch auf ein EM-Ticket.

Gotoku Sakai (VfB Stuttgart): Machte gegen Wolfsburg viel Betrieb über die rechte Seite, gab drei Torschussvorlagen mit seinen Flanken und bereitete ein Tor vor. Hatte zudem mit 89 die zweitmeisten Balltontakte auf dem Platz.

Roman Hubnik (Hertha BSC): War der Ruhepol in der Hertha-Abwehr und glänzte mit gutem Stellungsspiel. Zudem mit ganz starken 85 Prozent gewonnenen Zweikämpfe. An seiner Seite kam auch der gelernte Mittelfeldspieler Niemeyer zurecht.

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Gibril Sankoh (FC Augsburg): Machte gegen den HSV eine fehlerlose Partie in der Innenverteidigung des FC Augsburg. Gewann knapp 75 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte 95 Prozent seiner Pässe an den Mann.

Stefan Reinartz (Bayer Leverkusen): Machte auf der Sechs eine gute Partie. Defensiv zwar mit dem einen oder anderen Wackler, zeigte aber auf der anderen Seite seine Vorbereiter-Qualitäten. Bereitete sowohl das 1:0 vor als auch das 3:1, als er mit dem Außenrist fein auf Schürrle spielte.

Jakub Blaszczykowski (Borussia Dortmund): Der Pole zeigte erneut, warum Mario Götze während seiner Verletzung nicht vermisst wurde. Immer aktiv, immer anspielbereit, dazu seine zwei Treffer - Gegenspieler Sorg wird garantiert schlecht von ihm träumen.

Raffael (Hertha BSC): War im Grunde an jedem Angriff beteiligt, traf zum Endstand, leitete das 2:0 ein, zeichnete für vier Torschüsse und zwei Torschussvorlagen verantwortlich. Erstaunlich: Trotz einiger riskanter Pässe fanden 88 Prozent seiner Anspiele den Mitspieler.

Marco Reus (Bor. Mönchengladbach): Bereitete sich selbst einen perfekten Abschied von der Borussia. Erzielte gegen Mainz mit seinem ersten Torschuss das 1:0 und traf auch mit seinem zweiten. Legte zudem noch de Camargos 3:0 auf. Überall zu finden. Nicht nur deshalb wird ihn Gladbach schmerzlich vermissen.

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): Saisontore Nummer 21 und 22 und damit das perfekte Ende einer tollen Saison des Polens. Gegen Freiburg bewies er mal wieder nicht nur seinen Torriecher, sondern auch seine technisches Vermögen. Vor allem sein erstes Tor inklusive Brustannahme und Lupfer gehört zur allerersten Güteklasse.

Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): War wie immer kaum zu sehen, aber trotzdem immer da. Sein erstes Tor leitete er selber ein, knallte den Ball dann aus 18 Metern gegen Pfosten, schaltete am schnellsten und verwertete den Abpraller. Beim zweiten Treffer ebenfalls eiskalt. Sicherte sich mit 29 Toren die Torjägerkrone und stellte damit den Vereinsrekord von Klaus Fischer ein.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): Zeigte sich gegen seinen Ex-Klub eiskalt vor dem Tor. Machte aus drei Chancen drei Treffer und hätte sogar noch einen vierten erzielen können. Vor dem Tor absolut kaltschnäuzig war er der Matchwinner für Leverkusen.

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