Schalker Alpträume und der Dreierpack-Depp

Von SPOX
Dreimal Werder, dreimal Lautern - doch an der Dortmunder Offensiv-Achse führt kein Weg vorbei
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Um die überragenden Lauterer kommt man nach dem 5:0 gegen Schalke nicht herum. Ähnliches gilt für den Dreierpack-Trottel, dem drei Buden noch nicht genug Spektakel waren. Außerdem: Der bessere Kroos aus der Ukraine und der hervorragend aufspielende Schlaudraff-Sidekick. Die SPOX-Top-11 des 14. Spieltags.

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Tim Wiese(Werder Bremen): Bewahrte Werder gegen St. Pauli mit zwei ganz starken Paraden gegen Lehmann und Bartels vor einem Gegentreffer. Bei Ecken zudem stark im Rauslaufen. Bärenstarker Auftritt des Bremer Keepers.

Per Mertesacker (Werder Bremen): Zeigte am 14. Spieltag wieder sein altes Gesicht: Abgebrüht im Zweikampf und mit blitzsauberen Tacklings. 86 Prozent gewonnene direkte Duelle dokumentieren einen starken Abend des Innenverteidigers.

Florian Dick (1. FC Kaiserslautern): Rückte für den gesperrten Petsos wieder in die Startelf und lieferte eine bärenstarke Vorstellung ab. War auf seiner rechten Seite gegen den harmlosen Edu unterfordert und schaltete sich deshalb permanent mit in die Offensive ein. Neben einer feinen Torvorlage hatte er zudem die meisten Ballkontakte bei den Pfälzern.

Manuel Friedrich (Bayer Leverkusen): Nach der 2:0-Führung für Leverkusen spielte nur noch Hoffenheim und trotzdem brauchte es einen Elfmeter in der Nachspielzeit für den Ausgleich. Warum? Vor allem, weil Friedrich hinten dicht machte und den Ball immer wieder aus der Gefahrenzone bugsierte.

Anatolij Tymoschtschuk (FC Bayern München): Stellte seinen neuen Partner auf der Doppelsechs Kroos klar in den Schatten. Nahm die ersten Bälle aus der Viererkette und baute das Bayern-Spiel auf. Defensiv mit den gewohnt starken Zweikampfwerten und vorne mit seinen Saisontoren zwei und drei. Das eine mit dem linken Hammer, das andere mit dem rechten Spitz. In absoluter Topform und nicht wegzudenken aus der ersten Elf.

Christian Tiffert (1. FC Kaiserslautern): Ist seit Wochen in Top-Form und setzte dem Ganzen gegen Schalke die Krone auf. Lieferte in der Zentrale Traumpässe am Fließband und bereitete die ersten drei Tore vor. Die insgesamt acht Assists sind momentan Ligaspitze.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): Gegen Gladbach wieder einmal überragend. Seinen schmächtigen Körper warf er in jeden Zweikampf und selbst Kopfballduelle in Tornähe gewann der Japaner. Der absolute Kreativ-Pol in der schwarz-gelben Offensive. Erzielte zudem das wichtige 2:1.

Mario Götze (Borussia Dortmund): Harmoniert mittlerweile wunderbar mit Kagawa. Bereitete den Subotic-Ausgleich per Eckball und das 2:1 durch Kagawa mit viel Übersicht vor. Bestach außerdem durch starke Dribblings.

Hugo Almeida (Werder Bremen): Schoss Werder mit seinem ersten Bundesliga-Dreierpack im Alleingang zum Heimsieg. Dreimal tauchte er alleine vor dem Pauli-Tor auf, dreimal blieb der Portugiese eiskalt. Mit seinem selten dämlichen Platzverweis verlieh Almeida seinem Auftritt dann aber selbst einen bitteren Beigeschmack.

Srdjan Lakic (1. FC Kaiserslautern): Zeigte sich gegen S04 gnadenlos vor dem Tor und ist nach seinem Durchhänger endgültig zurück in der Spur. Liegt nach seinem zweiten Doppelpack der Saison mit neun Treffern auf dem dritten Platz der Torschützenliste.

Didier Ya Konan (Hannover 96): Trotz eines ebenfalls starken Auftritts von Jan Schlaudraff war er der Antreiber im 96-Sturm. Weder Barth in Hälfte eins noch der für ihn zur Pause eingewechselte Butscher hatten Ya Konan im Griff. Überlief oder vernaschte seine Gegenspieler wahlweise und krönte seinen tollen Auftritt mit zwei Assists und dem Tor zum 2:0.

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Der 14. Bundesliga-Spieltag im Überblick

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