Zwei Knipser und das Hoffe-Trio

Von SPOX
Tabellenführer Hoffenheim stellt mit drei Spieler das größte Kontingent in der Top-11
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Der erste Spieltag der neuen Bundesliga-Saison ist Geschichte - Zeit für die SPOX-Top-11. Mit dabei: ein Trio des Tabellenführers, zwei Magath-Bezwinger, ein Aufsteiger-Duo und Bayers Südamerika-Kombo.

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Christian Wetklo (Mainz 05): Souveräner Rückhalt. Bewahrte die Mainzer durch den gehaltenen Elfer gegen Cacau vor einem Rückstand. Glänzte zudem bei Gentners Schuss in der Schlussphase. Starker Ersatz für den verletzten Müller.

Christian Fuchs (Mainz 05):  Fast jeder Angriff bei Mainz ging über die linke Seite, und das lag vor allem an Fuchs. Schlug ganz starke Flanken und Standards, setzte die Stürmer immer wieder gut in Szene. Defensiv anfänglich mit ein, zwei kleinen Fehlern, stellte das aber auch ab.

Isaac Vorsah (1899 Hoffenheim): Stand in der Innenverteidigung zusammen mit Nebenmann Josip Simunic bombensicher und hielt den Bremer Sturm in Schach. Brachte 95 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler - überragend.

Carlos Zambrano (St. Pauli): Starkes Stellungsspiel. Stellte zusammen mit Thorandt die Freiburger Offensive völlig kalt. Kam 90 Minuten lang ohne Foul aus. Spielte kluge Pässe in der Spieleröffnung - mit äußerst geringer Fehlerquote.

Andreas Beck (1899 Hoffenheim): Spielte eine nahezu fehlerlose Partie. Defensiv hatte er Borowski fest im Griff und fand nebenher Zeit, sich immer wieder in den Angriff einzuschalten. Starke Leistung des aktuell jüngsten Bundesliga-Kapitäns (23 Jahre).

Renato Augusto (Bayer Leverkusen): War in Dortmund vor allem in Durchgang eins überragend. Enorm ideenreich. Kurbelte das Spiel über den Flügel immer wieder an. Zudem sehr torgefährlich und mit einem klasse Treffer zum 2:0.

David Jarolim (Hamburger SV): Bärenstark im defensiven Mittelfeld. Man sieht, dass er Vehs Vorgaben umsetzen will. Er gab den Ball schneller ab, trat dynamischer an, verteilte die Bälle klug auf die Außen. Tadellose Partie.

Arturo Vidal (Bayer Leverkusen): Alles blickte auf Michael Ballack, der Chef im defensiven Mittelfeld war aber der Chilene. Stopfte viele Lücken, ging weite Wege, dazu extrem zweikampfstark. Hatte auch immer wieder Luft für Offensivaktionen. Stellte Ballack klar in den Schatten.

Vedad Ibisevic (1899 Hoffenheim): Absoluter Aktivposten im Sturm. Stets beweglich und gefährlich. Bereitete das 1:1 mustergültig vor, als er Pasanen vernaschte. Das 3:1 machte er selbst, vor dem 4:1 holte er den Freistoß raus. Kaum Fehlpässe.

Ruud van Nistelrooy (Hamburger SV): Der Matchwinner gegen Schalke, nicht nur wegen seiner beiden Toren. Spielte auch sonst eine starke Partie. Übernahm Verantwortung, als es darauf ankam und wurde damit seiner Führungsrolle gerecht. Nach dem Ausgleich pushte er die Mannschaft erst verbal - und dann mit seinem Tor.

Srdjan Lakic (1. FC Kaiserslautern): In der ersten Halbzeit noch eher unauffällig, nach der Pause aber mit einer schönen Einzelaktion zum 1:1. Legte dann noch einen Treffer nach und drehte die Partie so fast im Alleingang.

Die Torjägerliste der Bundesliga