Mr. Everything und der 15-Minuten-Mann

Von SPOX
Zwei Hoffenheimer und zwei Schalker stehen in der Top-Elf des Spieltags. Der Rest: bunt verteilt
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Die Top-Elf des 13. Bundesliga-Spieltags kommt recht bunt daher, nur die 4:0-Sieger FC Schalke 04 und 1899 Hoffenheim haben zwei Mann in der Auswahl. Dazu gibt es den unermüdlichen Lukasz Piszczek, Bayer-Tausendsassa Arturo Vidal, Hamburgs neuen Liebling Heung-Min Son und mit Sami Allagui den lebenden Beweis dafür, dass acht Ballkontakte vollkommen reichen.

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Oliver Baumann (SC Freiburg): Der SC-Keeper hielt gegen Dortmund lange die Null, musste am Ende aber doch noch zwei Mal hinter sich greifen - was nicht an ihm lag. Zuvor hatte der 20-Jährige bereits sieben Torschüsse abgewehrt und ein paar fantastische Paraden gezeigt.

Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund): Der Rechtsverteidiger spielte auch in Freiburg groß auf und macht Patrick Owomoyela schon fast vergessen. Unermütlich rackerte der Pole die Außenbahn rauf und runter und ließ hinten nichts anbrennen. Der Lohn: Seine Flanke führte zum BVB-Siegtreffer.

Isaac Vorsah (1899 Hoffenheim): Nach ein paar schwächeren Spielen ist der Ghanaer wieder voll auf der Höhe und stellte in Frankfurt Theofanis Gekas vollkommen kalt. Vorsah verlor nur einen einziges Duell am Ball, köpfte alles raus und war stärkster Zweikämpfer auf dem Platz.

Christoph Metzelder (FC Schalke 04): Was für Vorsah gilt, gilt auch für Metzelder. Der 30-Jährige bot gegen Bremen eine überzeugende Leistung und war ebenfalls der beste Zweikämpfer auf dem Platz. Zudem führte sein Kopfball mit Hilfe von Tim Wiese zum 1:0.

Christian Schulz (Hannover 96): Der Ex-Bremer lieferte als Linksverteidiger seine stärkste Saisonleistung ab und krönte sein Spiel mit einem fulminanten Fallrückziehertor. Insgesamt gab der 27-Jährige drei Torschüsse ab, war stärkster Zweikämpfer seines Teams und harmonierte prächtig mit Vordermann Konstantin Rausch.

Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim): Rudy spielte in Frankfurt halbrechts und war von dort aus an zahlreichen gefährlichen Szenen beteiligt. Der Ex-Stuttgarter steuerte zwei Torvorlagen bei und setzte seine Mitspieler insgesamt für fünf Torschüsse in Szene.

Arturo Vidal (Bayer Leverkusen): Meiste Torschüsse und meiste Torschuss-Vorlagen gesamt. Meiste Ballkontakte, meiste angekommene Pässe und die meisten gewonnenen Zweikämpfe bei Bayer, dazu beim 1:1 gegen Bayern erneut eiskalt vom Elfmeterpunkt. "Der Junge ist phänomenal und heute war er der beste Spieler, nicht nur meiner Mannschaft sondern auf dem Platz", lobte Trainer Jupp Heynckes seinen Mr. Everything.

Ivo Ilicevic (1. FC Kaiserslautern): Statt ihm könnten hier eigentlich auch Stiven Rivic oder Srdjan Lakic stehen. Die drei Kroaten schossen Nürnberg im Alleingang ab. Ilicevic war mit einem Treffer und zwei Assists an allen drei Treffern beteiligt und von Pinola-Ersatz Pascal Bieler nie in den Griff zu kriegen.

Heung-Min Son (Hamburger SV): Der 18-Jährige erzielte in Hannover seine Saisontore zwei und drei und bewies dabei einmal mehr seine Knipser-Qualitäten. An ihm lag es jedenfalls nicht, dass der HSV erneut auswärts verlor. Könnte zusammen mit Jonathan Pitroipa das zukünftigte Traum-Duo bilden.

Raul (FC Schalke 04): Der Spanier nahm Werder mit seinem ersten Bundesliga-Dreierpack quasi im Alleingang auseinander. Krönender Abschluss seiner Gala-Vorstellung war schließlich der Lupfer zum 4:0, ein Kandidat fürs Tor des Monats.

Sami Allagui (FSV Mainz 05): 15 Minuten reichten dem Deutsch-Tunesier für die Top-Elf-Nominierung. Erst in der 75. Minute für Marcel Risse eingewechselt stellte der 24-Jährige das Spiel im Alleingang auf den Kopf. Eine Minute nach seiner Einwechslung traf er zum 2:2, bereitete anschließend eine Großchance sehenswert vor und markierte zwei Minuten vor dem Ende gar den Siegtreffer - und das mit ganzen acht Ballkontakten.

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