Gestatten, der Mr. Boombastic aus der Pfalz

Von SPOX
Und täglich grüßt der BVB: Diesmal sind drei Dortmunder in der SPOX-11 vertreten
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Und täglich grüßt der BVB: Wie so oft dominiert Schwarz-Gelb, aber auch der FC Bayern und der 1. FC Kaiserslautern sind gut vertreten. Auch dabei: Der reumütige Raul Bobadilla und Marco Russ, die Frankfurter Mauer.

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Oliver Baumann (SC Freiburg): War zuletzt nicht mehr ganz so überzeugend, knüpfte in Hoffenheim aber wieder an seine Bestform an. Entschärfte einen Schuss nach dem anderen, vor allem mit Sigurdsson lieferte sich der Keeper ein Privatduell. Stark, wie er Vukcevics Seitfallzieher aus er Ecke fischte.

Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund): Machte seine rechte Seite konsequent dicht und ließ weder einen der beiden Außenstürmer noch Ze Roberto vorbei. Das i-Tüpfelchen: die Vorlage zum 1:0 durch Kagawa. So wird Owomoyela Probleme haben, wieder in die Startelf zu kommen.

Marco Russ (Eintracht Frankfurt): War in der Luft und am Boden nahezu unüberwindbar und stach aus der kompakten Frankfurter Defensive heraus. Kaufte dem quirligen Marin ein ums andere Mal den Schneid ab.

Danijel Pranjic (FC Bayern): Wo ist der verunsicherte Ersatzspieler hin? Spielt plötzlich so befreit auf wie in Heerenveen und entwickelt sich hinten links zu einem echten Aktivposten. Gab in den letzten drei Bundesliga-Spielen fünf Vorlagen.

Christian Tiffert (1. FC Kaiserslautern): Spielt eine starke Saison, gegen Stuttgart war er geradezu bombastisch. Derzeit einer der besten Sechser, wenn nicht der beste. Die totale Leaderfigur im FCK-Spiel, Antreiber, Kämpfer vor dem Herrn, unglaubliche Präsenz, gefährliche Standards - und er bereitete alle drei Tore vor. Liegt jetzt bei 8 Assists.

Sven Bender (Borussia Dortmund): Spielte an Sahins Seite diesmal den auffälligeren Part. Dortmund griff den HSV fast ausschließlich über die rechte Seite an, immer wieder angekurbelt von Bender. Zudem ließ der 21-Jährige in der Defensive nichts anbrennen und leitete das 1:0 ein. In der Form der nächste Dortmunder Kandidat für Löw.

Renato Augusto (Bayer Leverkusen): Der Brasilianer war Dreh- und Angelpunkt bei Bayer. Der 22-Jährige setzte insbesondere Barnetta und Sam immer wieder herrlich in Szene. Spielte ab der 74. Minute alleinige Spitze und erzielte das entscheidende 1:0.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): Benötigte gegen Hamburg 45 Minuten, um ins Spiel zu finden. Nach der Pause drehte Kagawa dann umso mehr auf. Sein Tor brachte den BVB auf die Siegerstraße, mit dem öffnenden Pass auf Götze leitete er das 2:0 ein. Seine Ballbehandlung war wie so oft eine Augenweide.

Ivo Ilicevic (1. FC Kaiserslautern): Zuletzt wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel zwei Wochen nicht dabei, kam aber gegen den VfB in der 52. Minute rein und war mit Tiffert der Garant für die Wende nach 0:3-Rückstand. Dass er dabei ein Traumtor erzielt hat, war die Krönung einer starken Leistung.

Raul Bobadilla (Borussia Mönchengladbach): Zwei Tore sprechen für sich, dazu das 2:0 durch Bradley vorbereitet. Vor allem in Hälfte zwei ein ständiger Unruheherd im und am Kölner Strafraum. Brachte zudem fast jeden Ball an den Mitspieler. Die kurzfristige Suspendierung bewirkte offenbar Wunder beim Argentinier.

Mario Gomez (FC Bayern): Erzielte zwei Treffer selbst und holte den Elfmeter heraus. Wirkt im Vergleich zum Saisonstart wie ausgewechselt, trifft mit Selbstvertrauen auf. Seine unglaubliche Bilanz zuletzt: 11 Tore in 7 Pflichtspielen! Der fahrlässig verschossene Strafstoß war jedoch nicht entschuldbar.

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