Ole, hier kommt der BVB!

Von SPOX
Zwei Bremer verteidigen in der Topelf des 6. Spieltags - wer hätte das gedacht?
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Auch die SPOX-Elf des 6. Spieltags kommt an den unwiderstehlichen Dortmundern vorbei, an Zauberfuß Nuri Sahin und Japan-Bomber Shinji Kagawa. Aber auch ein dritter Schwarz-Gelber hat es gepackt. Dazu noch drei Bremer und der wieder auferstandene Grafite im Sturm.

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Florian Fromlowitz (Hannover 96): Bei der Rückkehr in seine alte Heimat vermutete Hannovers Torhüter vor dem Spiel eine "emotionale Angelegenheit". Die wurde es tatsächlich - und dazu noch sein erstes "zu Null" in dieser Saison.

Wesley (Werder Bremen): Der Brasilianer musste wegen Fritz' Verletzung rechts hinten aushelfen und machte einen sehr guten Job auf der etwas ungewohnten Position. Beim FC Santos musste er auch schon in der Viererkette aushelfen, was ihm dabei zugute kam. Mit einem letzten energischen Sprint bereitete er das entscheidende 3:2 durch Almeida vor.

Per Mertesacker (Werder Bremen): Pünktlich zum Nord-Derby war Mertesacker nach seiner Gesichtsverletzung zurück und vereitelte gleich zweimal ein sicheres Tor, als er im letzten Moment einen Hamburger Schuss abwehrte. War der Stabilisator der zuletzt sehr wackeligen Bremer Abwehr.

Sami Hyypiä (Bayer Leverkusen): Der Finne hatte den zuletzt treffsicheren Pogrebnjak in Stuttgart voll im Griff und fand sogar noch Zeit für die eine oder andere Offensivaktion - die unter anderem im frühen 0:1 mündeten, das Leverkusen den Weg zum sicheren Erfolg ebnete.

Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund): Wie die komplette Mannschaft spielt der Youngster auf der linken Seite eine unheimlich starke Saison bisher. Gegen St. Pauli stach er aber aus einer sehr guten Mannschaft noch heraus, beschäftigte die Hamburger Abwehr immer wieder mit seinen Vorstößen.

Petit (1. FC Köln): Gegen Hoffenheim zeigte der Portugiese seine enormen Qualitäten im defensiven Mittelfeld. Petit zerstörte auf der Position vor der Abwehr aber nicht nur, sondern kurbelte auch immer wieder das Kölner Aufbauspiel mit an. Beste Saisonleistung von Petit.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Einmal mehr eine überragende Vorstellung Sahins. Jeder Dortmunder Angriff berührte seine Füße, er gibt den Takt vor, variiert das Tempo. Der Pfosten verhinderte die Krönung von Sahins Spiel bei St. Pauli. Derzeit ist der Türke aber trotzdem wohl der kompletteste Spieler der Liga.

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Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): Der Zauber-Japaner wird langsam zum Stammgast. Diesmal glänzte Kagawa als Vorlagengeber und Torschütze, macht schon wieder zwei Scorerpunkte. Für die schläfrige Hamburger Abwehr war Kagawa schlicht zu wendig und schnell.

Arturo Vidal (Bayer Leverkusen): Zwischenzeitlich war der Chilene mal raus aus der ersten Elf. Mit zwei Toren in den letzten beiden Spielen, dem Sieg bringenden 2:1 gegen Frankfurt und dem 2:0 in Stuttgart, hat sich Vidal aber äußerst eindrucksvoll zurückgemeldet.

Grafite (VfL Wolfsburg): Zu Beginn der Saison war Grafite der Stammplatz auf der Ersatzbank sicher - dann stellte Trainer McClaren das System auf 4-4-2 um und stellte den Brasilianer wieder neben Dzeko in den Sturm.

Der Erfolg gibt beiden Recht: Zuletzt in Hamburg und jetzt gegen Freiburg war Grafite mit je einem Doppelpack der Matchwinner bei beiden Siegen.

Hugo Almeida (Werder Bremen): Almeida stand unter der Woche nach dem desaströsen 1:4 von Werder in Hannover unter Druck. Er denke zu viel an sich und zu wenig an die Mannschaft. Almeidas Antwort darauf waren zwei Tore zum Derby-Sieg über den HSV und eine alles andere als egoistische Leistung.

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