Keine Top-Elf ohne Sahin!

Von SPOX
Bunt gemischte Top-11 mit zwei Mainzern, zwei Wolfsburgern und zwei vom BVB
© Getty

Seit dem 2. Spieltag steht Dortmunds Nuri Sahin ohne Unterbrechung in der SPOX-Elf, so auch diesmal. Und das 5:0 gegen Kaiserslautern hat noch mehr Spuren im klassischen 4-3-3-System des 5. Spieltags hinterlassen. Auch Tabellenführer Mainz und HSV-Bezwinger Wolfsburg sind stark vertreten.

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Diego Benaglio (VfL Wolfsburg): Hielt seine Mannschaft beim HSV solange im Spiel, bis Grafite vorne zweimal traf. Rettet vor allem gleich drei Mal stark gegen Petric und entschärfte insgesamt fünf Schüsse auf sein Tor. Am 5. Spieltag liegt in dieser Statistik nur ein Torhüter vor Benaglio: Kaiserslauterns Sippel hielt sechs Bälle - kassierte aber auch fünf Stück.

Christian Fuchs (Mainz 05): Den Österreicher hielt gegen harmlose Kölner wenig auf seiner linken Abwehrseite - und so glänzte er eben als doppelter Vorlagengeber für Holtby. Auch die Standards von Fuchs waren regelmäßig brandgefährlich.

Carlos Zambrano (FC St. Pauli): Wurde in Gladbach nach 20 Minuten für den verletzten Morena eingewechselt - und war sofort voll da. 65 Prozent Zweikämpfe, 63 Ballkontakte und fast 90 Prozent seiner Zuspiele kamen an. Eins davon auf Asamoah, der das wichtige 1:1 erzielte.

Daniel van Buyten (FC Bayern München): Der Innenverteidiger war der Matchwinner beim Auswärtssieg der Bayern in Hoffenheim. Wie auch schon letztes Jahr galt: Wenn es spielerisch nicht klappen will, ist van Buyten zur Stelle. Außerdem auch dafür verantwortlich, dass die Münchner 83 Prozent der Kopfballduelle gewannen.

Andreas Beck (1899 Hoffenheim): Der einzige Verlierer in der SPOX-Elf. Spielte eine starke Partie gegen Ribery, gewann acht von zwölf Zweikämpfen und schaltete sich immer wieder auch in die Offensive ein: Einige kluge Flanken - und fast sogar ein Treffer gegen Butt.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Keine Topelf ohne Sahin! Der Türke spielt eine überragende Saison. Gegen Kaiserslautern lief vor allem in der ersten Hälfte ausnahmslos jeder Angriff über den 22-Jährigen. Sahin hatte über 100 Ballkontakte und bereitete die ersten drei Tore direkt vor. Zudem mit Distanzschüssen immer wieder auch selbst gefährlich. Klasse Standards und eine vorbildliche Körpersprache taten ihr Übriges.

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Lewis Holtby (Mainz 05): Kam nach einer guten Stunde von der Bank, und knackte die bis dahin undurchdringbare Kölner Festung mit seinem ersten Bundesliga-Doppelpack im Alleingang. Der perfekte Joker und der Mann des Abends für Mainz!

Arturo Vidal (Bayer Leverkusen): Lief nicht wie gewohnt als Abräumer in der Doppelsechs auf sondern als Spielgestalter hinter der einzigen Spitze Derdiyok. Vidal gewann starke 65 Prozent seiner Zweikämpfe und sorgte kurz vor Toresschluss mit seinem verwandelten Elfmeter für den 2:1-Erfolg gegen Frankfurt und für etwas Ruhe im Umfeld.

Grafite (VfL Wolfsburg): Der Brasilianer stand bis zur 70. Minute klar im Schatten von Sturmpartner Dzeko, drehte dann aber groß auf und netzte seine einzigen beiden Torabschlüsse eiskalt ein. Der Knockout für den HSV! Beim zweiten Treffer blitzte sein altes Genie auf, als er erst Jansen robust und dann Rost clever vernaschte.

Mohammed Abdellaoue (Hannover 96): Arbeitsnachweis gegen Bremen: Ein Assist, ein Tor und vor dem 2:1 den Ball im Mittelfeld gegen Bargfrede erkämpft. "Das will ich von meinen Stürmern sehen", so 96-Trainer Slomka über den Norweger. Alles gesagt.

Lucas Barrios (Borussia Dortmund): In der Spitze die zentrale Anspielstation und schaltete sich so auch immer wieder in den Spielaufbau der Dortmunder ein. Trotzdem schafft es der Paraguayer dann auch immer wieder, im Strafraum an der richtigen Stelle zu stehen und zu knipsen. Zwei Tore gegen Kaiserlautern.

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