Derby-Helden und Magath-Besieger

Von SPOX
Die SPOX-Top-11 des 29. Spieltages erstrahlt im königsblauen Gewand, dekoriert von zwei Fohlen

Die SPOX-Top-11 des 29. Spieltags steht ganz im Zeichen des Duells Felix Magath gegen seinen Ex-Verein. Dazu kommt noch der Gekas-Entzauberer und zwei Helden vom rheinischen Derby.

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Tim Wiese (Werder Bremen): Der Albtraum von Theofanis Gekas hieß Tim Wiese. Der Bremer Schlussmann parierte vier Mal im Eins-gegen-Eins gegen den Griechen und hielt in der zweiten Halbzeit den Punkt für die Bremer fest.

Timothy Chandler (1. FC Nürnberg): Der Amerikaner legte Franck Ribery an die Kette und schaltete sich immer wieder mit in die Offensive ein. Chandler spulte ein enormes Pensum ab und gewann starke 80 Prozent seiner Zweikämpfe.

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): Der 21-Jährige hat die Chefrolle in der Schalker Innenverteidigung sehr gut ausgefüllt. Immer wieder ermahnte er seine Mitspieler zu Aufmerksamkeit. Und er selbst ging mit einer fehlerfreien und starken Leistung voran, so dass Grafite völlig blass blieb.

Emanuel Pogatetz (Hannover 96): Sowohl am Boden als auch in der Luft mit einer fehlerlosen Partie. Weder Andre Schürrle noch Marcel Risse haben einen Stich gegen ihn gemacht. Kurz vor Schluss hätte er nach einer Ecke fast noch getroffen.

Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund): Machte deutlich mehr Dampf über links als Lukas Piszczek über rechts. Ihm war sogar in den Schlussminuten keine Müdigkeit anzumerken. Exzellente Zweikampfwerte (80 Prozent), überragender Antreiber, leitete das 1:1 ein.

Marco Reus (Borussia Mönchengladbach): Der Flügelflitzer war bei allen Toren beteiligt und netzte selbst doppelt. Immer spritzig, immer anspielbar, immer mit einer Idee. Das Highlight war natürlich sein 20-Meter-Kracher zum 3:0.

Jose Manuel Jurado (FC Schalke 04): Der Spanier machte gegen Wolfsburg sein vielleicht bestes Spiel in dieser Saison, riss die Partie auf der Zehner-Position an sich und wurde häufig gefährlich. Das Zusammenspiel mit Farfan war zum Zunge schnalzen. Die Krönung: Das Tor des Tages.

Mehmet Ekici (1. FC Nürnberg): Starke Leistung vor den Augen seines Nationaltrainers Guus Hiddink und den Verantwortlichen seines Heimatklubs: Lenker und Denker bei Nürnberg, nachdem er im Zuge der Systemumstellung als Zehner spielen durfte. Er war an sage und schreibe 15 Torschüssen direkt beteiligt und hatte mit einem Freistoß auch ein Tor auf dem Fuß.

Jefferson Farfan (FC Schalke 04): Der Peruaner hatte im Vorfeld angekündigt, es seinem Ex-Trainer zeigen zu wollen - und er hielt das Versprechen. Farfan lief Schäfer auf der rechten Außenbahn immer wieder davon, kombinierte mit Jurado großartig und bereitete den Siegtreffer wunderschön vor.

Srdjan Lakic (1. FC Kaiserslautern): Der Wolfsburger in spe beendete seine Torflaute und traf nach 748 Minuten mal wieder, dann aber gleich doppelt. Außerdem sorgte Lakic immer für Unruhe in der Stuttgarter Hintermannschaft, was zugegebenermaßen auch nicht gerade schwer war.

Mike Hanke (Borussia Mönchengladbach): Er war viel beweglicher als sein Sturmpartner Mohamadou Idrissou und vor allem im Zusammenspiel mit Marco Reus sehr effektiv. Seine Bilanz: Drei Torvorlagen (u.a. beide Reus-Tore). Auch wenn er selbst nicht getroffen hat, war er neben seinem Teamkollegen der beste Spieler beim Derby-Sieg gegen den 1.FC Köln.

Der 29. Spieltag im Überblick

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