RB Leipzig - Eintracht Frankfurt 2:1: RBL feiert perfekten Saisonstart

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RB Leipzig hat auch das zweite Bundesligaspiel der Saison gewonnen. Gegen Eintracht Frankfurt siegte die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann mit 2:1 (1:0).

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Kurz vor dem Anpfiff verkündete Leipzig die Vertragsverlängerung von Werner bis 2023 - im Spiel brauchte der Stürmer dann nur zehn Minuten, um das 1:0 zu erzielen. Kurz darauf vergaben Poulsen und erneut Werner Chancen, die Führung zu erhöhen.

Im Leipziger Mittelfeld setzte in der Anfangsphase Nkunku viele Akzente. Der Neuzugang von PSG verdrängte Kampl aus der Startelf und begann erstmals in der Bundesliga. Es war der einzige Wechsel bei Leipzig.

Frankfurt-Trainer Hütter änderte seine Startelf im Vergleich zur 0:1-Niederlage in der Europa-League-Qualifikation bei Racing Straßburg dagegen gleich auf sechs Positionen. Rebic, der zuletzt arg enttäuschte und außerdem an Wadenproblemen leidet, stand nicht einmal im Kader.

Einer der sechs Neuen sorgte in der 26. für den ersten gefährlichen Frankfurter Abschluss: Paciencia scheiterte aber an Gulacsi. Es war von beiden Mannschaften der letzte Schuss aufs Tor bis zur Pause. Strafraumszenen waren rar. Nach dem Seitenwechsel war es zunächst wieder Werner, der für Gefahr sorgte, aber an Frankfurt-Keeper Trapp scheiterte (48.).

Leipzig verwaltete die knappe Führung in der Folge gekonnt. Frankfurt bemühte sich zwar, ließ die nötige Durchschlagskraft aber vermissen. "Wir haben das Spiel gefühlt dominiert", sagte Trapp. Zwingende Chancen auf den Ausgleich gab es keine.

Stattdessen entschied Poulsen mit einer tollen Direktabnahme durch die Beine von Trapp das Spiel (80.). "Das ist dann auch Pech", sagte der Keeper. Das Anschlusstor von Paciencia (89.) kam zu spät.

Die Daten des Spiels RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt

  • Tore: 1:0 Werner (10.), 2:0 Poulsen (80.), 2:1 Paciencia (89.)
  • Das 1:0 war Leipzigs zwölftes Tor nach einem Standard in diesem Kalenderjahr. Das ist Ligahöchstwert.
  • Erstmals seit 48 Bundesligaspielen stand da Costa bei Frankfurt nicht in der Startelf.
  • Poulsens Treffer zum 2:0 war sein erstes Bundesligator seit Ende März.

Der Star des Spiels: Timo Werner (RB Leipzig)

Mit seinem Treffer zum 1:0 brachte Werner Leipzig früh auf die Siegerstraße. Wenn er am Ball war, wurde es immer gefährlich. Seine vier Abschlüsse waren die meisten auf Seiten Leipzigs. In der 79. wechselte ihn Nagelsmann leicht angeschlagen für Lookman aus.

Der Flop des Spiels: Dejan Joveljic (Eintracht Frankfurt)

Joveljic fand im Gegensatz zu seinem Sturmpartner Paciencia überhaupt nicht ins Spiel. Von allen Frankfurtern war er am seltensten am Ball und außerdem an keinem einzigen Torschuss beteiligt. Gewann darüber hinaus nicht einmal 20 Prozent seiner Zweikämpfe. Für ein Foul gegen Gulacsi sah er in der 67. Gelb.

Der Schiedsrichter: Benjamin Cortus

Cortus hatte die Partie gut im Griff. Strittige Szenen blieben aus.