FC Bayern - 1. FC Nürnberg 3:0: Dritter Sieg in Folge! FCB gewinnt auch Derby

Stürmer Robert Lewandowski brachte den FC Bayern früh auf Siegkurs.
© Getty

Der FC Bayern München hat seinen Aufwärtstrend am 14. Spieltag der Bundesliga fortgesetzt und den dritten Pflichtspielsieg in Folge gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac gewann das Derby gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:0 (2:0).

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Wie von ihm angekündigt verzichtete Kovac auf Rotation, es begann die gleiche Startelf wie beim 2:1-Sieg in Bremen. Kimmich und Goretzka bildeten erneut die Doppelsechs und sorgten für defensive Stabilität. Müller gefiel als hängende Spitze hinter Lewandowski und spielte einige gute Pässe. Die vier Offensivspieler kombinierten generell ansehnlich und erspielten sich zahlreiche Torchancen.

Bereits in der 9. Minute köpfelte Lewandowski nach Kimmich-Ecke das 1:0. Ribery traf daraufhin mit einem abgefälschten Schuss nur die Latte (15.), ehe Lewandowski zunächst freistehend verzog (24.), dann aber nach einem Lattenkracher von Goretzkas Goretzka zum 2:0 abstaubte (27.). Nürnberg kam in der ersten Halbzeit zu keiner zwingenden Torchance.

Nach der Pause änderte sich am Spielbild nichts: der FC Bayern drückte und erspielte sich weitere Torchancen, von Nürnberg kam weiterhin nichts. Folgerichtig fiel das 3:0 durch Ribery (56.).

Kurz darauf wechselte Kovac Thiago und Coman ein, die nach ihren Verletzungspausen weitere Spielpraxis sammeln durften. Ein letztes Highlight im Spiel setzte Kimmich, der in der 90. aber nur das Lattenkreuz traf.

Die Daten des Spiels FC Bayern München gegen 1. FC Nürnberg

  • Tore: 1:0 Lewandowski (9.), 2:0 Lewandowski (27.), 3:0 Ribery (56.)
  • In der Bundesliga ist es das erste Mal seit drei Jahren, dass der FC Bayern zweimal in Folge mit der gleichen Startelf spielt. Letztmals im November und Dezember 2015 gegen Hertha und in Gladbach.
  • Der FC Bayern erzielte wettbewerbsübergreifend das elfte Kopfballtor in dieser Saison, das ist mit Tottenham Hotspur Höchstwert aller Teams aus den europäischen Top-Fünf-Ligen.
  • Zum 50. Mal traf Lewandowski mindestens doppelt in einem Bundesligaspiel - das toppen nur Gerd Müller (87 Mal) und Jupp Heynckes (51 Mal).
  • Erstmals seit dem 4. Spieltag (2:0 bei Schalke) blieb der FC Bayern in der Bundesliga ohne Gegentor.

Der Star des Spiels: Robert Lewandowski (FC Bayern)

Mit seinen beiden frühen Treffern brachte er den FC Bayern auf Siegkurs. Lewandowski war generell gut ins Spiel eingebunden und kam noch zu einigen weiteren Torchancen.

Der Flop des Spiels: Sebastian Kerk (1. FC Nürnberg)

Kerk fand überhaupt keinen Zugriff zum Spiel. Er war selten am Ball und seine Zweikampf- (25 Prozent) und Passquoten (60 Prozent) zählten zu den schwächsten seiner Mannschaft. Folgerichtig wurde er in der 69. Minute ausgewechselt.

Der Schiedsrichter: Tobias Stieler

Die Partie kam ohne wirklich strittige Szenen aus. Stieler hielt sich angenehm im Hintergrund.

FC Bayern München - 1. FC Nürnberg: Die Reaktionen der Trainer

Niko Kovac (Trainer Bayern München): "Wir haben über 90 Minuten so gut wie gar nichts zugelassen haben, wir selbst hatten viele Möglichkeiten, dazu zweimal Aluminium und ein Tor, das uns aberkannt wurde. Mit der Leistung bin ich zufrieden, wichtig war, dass wir endlich auch mal zu null gespielt haben und eine Führung nicht abgegeben haben oder durch einen Gegentreffer unruhig geworden sind. Wir haben das konzentriert runtergespielt, wissend, dass wir in vier Tagen wieder ein schweres Spiel haben in Amsterdam. Ich bin sehr zufrieden, es ist keiner verletzt."

Michael Köllner (Trainer 1. FC Nürnberg): "Ich gratuliere zum Heimsieg, ich gratuliere zu einer starken Leistung - das hatte natürlich auch ein Stück weit mit uns zu tun. Wir haben nicht unser Spiel auf den Platz gebracht, wie wir uns das vorgestellt haben, mit Mut, mit Entschlossenheit, mit einer gewissen Zweikampfwucht. Das 0:1 war schwer zu verkraften, und dann tust du dich natürlich schwer, wenn eine Lawine nach der anderen auf dich rollt. Hintenraus sind wir froh, dass es mit dem 0:3 noch einigermaßen gut ausgegangen ist, aber so brauchen wir nicht unbedingt auftreten."

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