Zwei Standards: RB Leipzig feiert bei Sieg über Augsburg sein 100. BL-Tor

Dayot Upamecano erzielte gegen den FC Augsburg sein erstes Bundesligator
© Getty

RB Leipzig ist zumindest vorübergehend auf Rang zwei der Bundesliga gesprungen. Der Vize-Meister setzte sich zuhause gegen den FC Augsburg mit 2:0 (1:0) durch.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

In einer ausgeglichenen Partie zeigten die Leipziger das zielstrebigere Spiel. Der FCA hatte Probleme, im Spielaufbau die Leipziger Pressinglinien zu überspielen und kam nur selten zum Abschluss (zwei Torschüsse in Halbzeit eins, Leipzig zwölf). Der Führungstreffer für RB fiel im Anschluss an eine Ecke.

Mit der Führung im Rücken überließen die Leipziger Augsburg phasenweise den Ball und lauerten auf Ballgewinne und Umschaltaktionen. Der FCA tappte nur äußerst selten in die Falle, wusste mit dem eigenen Ballbesitz aber weiterhin nur wenig anzufangen.

Und wieder nutzte RB eine Standardsituation, um für die Entscheidung zu sorgen. Einen Keita-Freistoß fälschte Hinteregger mit dem Kopf ab, so dass Hitz den Ball nicht mehr abwehren konnte. Ein weiterer Freistoß von Kampl landete an der Latte.

Die Daten zum Spiel

Tore: 1:0 Upamecano (17.), 2:0 Keita (70.)

  • In der laufenden Saison verlor Leipzig nur 1 der 11 Heimspiele (7 Siege, 3 Remis) - 2:3 gegen Hertha BSC am 17. Spieltag. Damit ist RB mit 24 Punkten immer noch das zweitbeste Heimteam der Bundesliga hinter den Bayern (28).
  • 100. Bundesliga-Tor der Leipziger im 56. Bundesliga-Spiel. Seit 1967 (Borussia Mönchengladbach in 54 Spielen) erreichte kein Bundesligist mehr die 100-Tore-Marke in so wenigen Spielen wie die Leipziger.
  • Das 1:0 war das 9. Gegentor nach einer Ecke für Augsburg - Ligahöchstwert.

Der Star des Spiels: Dayot Upamecano

Traf erstmals in der Bundesliga und lieferte defensiv eine grundsolide Partie ab. Gewann 85 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte mit 92 Prozent angekommener Pässe die beste Passquote bei Leipzig und sechs klärende Aktionen - auch das Höchstwert.

Der Flop des Spiels: Michael Gregoritsch

Schwieriges Spiel in der Spitze, aber ohne den Einfluss ihres überragendes Offensivmanns in dieser Saison ging nichts beim FCA. Hatte bis zu seiner Auswechslung in der 76. Minute nur 22 Ballaktionen und brachte nur 59 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Vergab zudem die beste Chance der Augsburger vor der Halbzeit mit einem leichten technischen Fehler.

Der Schiedsrichter: Sven Jablonski

Souveräner Auftritt in einer leicht zu leitenden Partie. Lag auch mit den Gelben Karten richtig.

Artikel und Videos zum Thema