Punkt zu wenig: FCI abgestiegen

Von SID
Der FC Ingolstadt hat keine Chancen auf den Klassenerhalt mehr
© Getty

Der FC Ingolstadt ist nicht mehr zu retten, die Schanzer stehen als zweiter Absteiger aus der Bundesliga fest. Am 33. Spieltag war für den FCI ein 1:1 (1:1) beim heimstarken Europa-League-Aspiranten SC Freiburg zu wenig: Ingolstadt folgt dem Tabellenletzten Darmstadt 98 nach dieser Saison in die 2. Liga.

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Mit der ersten echten Freiburger Chance erzielte der umworbene Maximilian Philipp (31.) die Führung für die Gastgeber, die Dario Lezcano (43.) noch vor der Pause ausglich.

Wie die Darmstädter, deren Schicksal am vergangenen Wochenende besiegelt wurde, war der FCI vor zwei Jahren aufgestiegen. Nachdem die erste Spielzeit im Oberhaus überhaupt unter dem heutigen Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl ohne Abstiegssorgen verlief, hatten die Oberbayern in diesem Jahr von Beginn an Probleme. Nur am ersten, dritten und vierten Spieltag - damals noch unter Coach Markus Kauczinski - lag Ingolstadt besser als Rang 16.

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Am Samstag konnte Walpurgis seine vermeintlich beste Startelf aufbieten, erstmals seit fünf Spielen war keiner seiner Akteure gesperrt. Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwald-Stadion ließen die Gäste dann auch keine Zweifel an ihrem Vorhaben: offensiv nach vorne spielen. Dabei gab Pascal Groß nach 105 Sekunden den ersten, durchaus gefährlichen Torschuss ab.

Bregerie verantwortet Rückstand

Die Ingolstädter blieben in einer hektischen und von zahlreichen Nickeligkeiten geprägten Begegnung auch in der Folge das Team mit dem größeren Vorwärtsdrang, Freiburg leistete sich vor allem im Spielaufbau Unkonzentriertheiten. Lange war der erneute Versuch des auffälligen Groß (16.) die einzige Chance - dann nutzte Philipp nach einem langen Ball einen Fehler von FCI-Verteidiger Romain Bregerie eiskalt aus.

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Durch den verdienten Ausgleich von Lezcano kehrte beim FCI die Zuversicht zurück, nach dem Seitenwechsel drängte aber zunächst der Sport-Club vehement auf die erneute Führung. Gleich zweimal drosch Florian Niederlechner (46./48.) den Ball aus guten Positionen auf das Tor, das dabei von mehreren Ingolstädtern gemeinsam verriegelt wurde.

Nachdem die erste Drangphase der Gastgeber überstanden war, legte Ingolstadt selbst wieder den Vorwärtsgang ein. Markus Suttner (60.) mit einem Distanzschuss und Lezcano (61.) mit einem Kopfball fanden in SC-Keeper Alexander Schwolow zwar ihren Meister - ein vielleicht vorentscheidender Treffer lag in dieser Phase aber in der Luft. Almog Cohen (66.) gab den nächsten Warnschuss ab.

Freiburg - Ingolstadt: Daten zum Spiel