Wölfe bleiben Bayern auf Fersen

SID
Andre Schürrle zeigte gegen Hoffenheim ein starkes Bundesliga-Comeback
© Getty

Der VfL Wolfsburg bleibt auch dank eines starken Einstands des 32-Millionen-Einkaufs André Schürrle dem Tabellenführer Bayern München auf den Fersen. Die "Wölfe" gewannen am 20. Spieltag ihr Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim mit 3:0 (2:0) nach Toren von Bas Dost (3.) und Kevin de Bruyne (28., 84.) und festigten den zweiten Platz. Schürrle bereitete beide Tore vor.

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Für Hoffenheim hingegen setzte sich vor 36.350 Zuschauern die Misere fort. Das Team von Trainer Markus Gisdol kassierte die dritte Niederlage im dritten Spiel seit Beginn der Rückrunde und verlor weiter Boden auf die internationalen Plätze.

Die Kraichgauer spielten gar nicht mal so schlecht, doch gegen den Angriffswirbel der Gastgeber im ersten Durchgang war die TSG-Defensive überfordert.

Der De-Bruyne-Hammer im RE-LIVE

Erstmals seit seinem Rekord-Transfer vom FC Chelsea stand Rückkehrer Schürrle im Kader und durfte gleich von Beginn auf seiner Lieblingsposition auf dem linken Flügel ran, weil Ivan Perisic (Gesäßmuskelzerrung) ausfiel.

Bereits nach drei Minuten hatte der Weltmeister seinen großen Auftritt mit einer nahezu gleichen Vorbereitung wie im WM-Finale zum 1:0-Siegtor von Mario Götze. Mit einer gefühlvollen Flanke von der linken Strafraumgrenze verlagerte er das Spiel nach innen, und Dost brauchte nur noch einzuschieben.

Zwei Assists in Hälfte eins

Beflügelt vom Mitwirken des Weltmeisters, der am 18. Mai 2013 sein letztes Bundesligaspiel bestritten hatte, drehten die "Wölfe" auf. Das blitzschnelle Umschalten im Mittelfeld bereitete Hoffenheim große Probleme. In der 16. Minute hatte de Bruyne bereits Keeper Oliver Baumann ausgespielt, Andreas Beck konnte aber noch vor der Torlinie klären.

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Zwölf Minuten später war wieder Schürrle am Zug. Mit einem Knaller aus 18 Metern an die Latte überraschte er Baumann und drehte sich schon enttäuscht weg. Dabei übersah er das Nachsetzen von de Bruyne, der zum 2:0-Pausenstand einköpfte.

Auch nach hinten arbeitete Schürrle gut mit. In der 40. Minute übertrieb er aber den Einsatz gegen Pirmin Schwegler und erhielt dafür von Schiedsrichter Jochen Drees (München) Gelb.

Hoffenheim drängt in Halbzeit zwei

In der 53. Minute stieß der frühere Mainzer im Luftkampf mit Beck aneinander, musste am Kopf behandeln werden, konnte aber weitermachen.

Hoffenheim investierte im zweiten Durchgang deutlich mehr in die Partie und drängte auf den Anschluss. Das Pressing begann schon beim Torwart, doch Wolfsburg blieb ballsicher.

Mitte der zweiten Halbzeit lag der Anschluss in der Luft, doch sowohl Kevin Volland als auch Roberto Firmino scheiterten jeweils am starken VfL-Schlußmann Diego Benaglio.

Wolfsburg - Hoffenheim: Daten zum Spiel

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