Denn in der Schlussphase hatte sich der 45-Jährige nach Ansicht von Schiedsrichter Florian Meyer zu heftig über die Frankfurter Gangart beschwert und war von der Trainerbank verwiesen worden. "Ich habe nur gesagt: das war ein Foul, das war ein Foul, das war ein Foul. Das scheint zu viel gewesen zu sein", erklärte Klopp.
Reus-Einsatz wohl nicht gefährdet Immerhin wird Marco Reus gegen Gladbach wohl einsatzfähig sein. Der Nationalspieler war zur Halbzeit angeschlagen vom Platz gegangen und gegen Mario Götze ausgewechselt worden. Die Diagnose am Mittwoch: Kapseldehnung im linken Sprunggelenk.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der BVB durch Lukasz Piszczek (24.) und das zweite Saisontor von Reus (28.) deutlich geführt. Doch Stefan Aigner (49.) und der Japaner Takashi Inui (51.) bestraften die Unaufmerksamkeiten des BVB zu Beginn der zweiten Halbzeit gnadenlos. Nach der erneuten Führung durch Mario Götze (54.) glich Bamba Anderson (73.) zum 3:3 aus. "Ich weiß nicht wie das passieren konnte", sagte Schmelzer ratlos.
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Zorc: Bayern "nicht unsere Blickrichtung" Den Rückstand von sieben Punkten auf die Bayern wollten die Spieler und Verantwortlichen des BVB nicht kommentieren. "Das ist nicht unsere Blickrichtung. Rechnen sollen andere", sagte Zorc. Doch klar ist auch: Gegen Gladbach ist ein Sieg Pflicht, um nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten.
Solche Sorgen hat die Eintracht nach 13 Punkten aus fünf Spielen nicht. Unbekümmert und mit großer Moral verdienten sich die Frankfurter Spieler in der zweiten Halbzeit das Remis und tanzten noch lange nach dem Schlusspfiff vor den Fans auf dem Platz. "Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt, dass sie etwas machen soll. Dass es egal ist, wenn wir 0:5 verlieren. Dass beim Anschlusstreffer noch alles möglich ist", sagte Trainer Armin Veh und brachte damit den Offensivgeist der Hessen sichtbar noch einmal in Schwung.
Dabei orientieren sich die Frankfurter an Dortmund. "Wir haben uns im Trainingslager vor der Saison ein paar Spiele des BVB angeschaut. Wir wollen versuchen, offensiv auch ein bisschen so zu spielen wie Dortmund", sagte Veh. Das gelang der Eintracht im zweiten Durchgang mit Bravour. "Für mich ist Dortmund aber nach wie vor die beste Mannschaft Deutschlands. Sie werden nicht mehr viele Spiele verlieren", fügte Veh hinzu. Diese Einschätzung war für den BVB wohl nur ein schwacher Trost.
Eintracht Frankfurt - Dortmund: Daten zum Spiel