Schwegler und Meier können auflaufen
FCA-Trainer Markus Weinzierl veränderte seine Elf auf einer Position, Jan Moravek ersetzte Kevin Vogt. Eintracht-Coach Armin Veh konnte auf die rechtzeitig wiedergenesenen Pirmin Schwegler und Alexander Meier zurückgreifen.
Augsburg stand in der Anfangsphase, die den Gästen gehörte, weitestgehend sicher und arbeitete sich mit fortlaufender Spieldauer in die Partie. Die erste Großchance des Spiels ging so auch auf das Konto der Gastgeber. Mölders setzte sich auf links gegen Bamba Anderson durch und bediente im Rückraum Paul Verhaegh, der den Ball an die Latte zirkelte (16.).
Augsburg drückt und trifft
Die Eintracht zeigte sich beeindruckt und wirkte unsicherer als zu Beginn. Fehlpässe und Abstimmungsschwierigkeiten waren die Folge. Gleichzeitig wurde der FCA durch den Lattentreffer mutiger und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest - das Spiel kippte nun zu Gunsten der Gastgeber.
In der 27. Minute ging der FCA in Führung: Dong-Won Ji narrte vor dem rechten Strafraumeck Bastian Oczipka, nahm das Tor ins Visier und zog ab. SGE-Keeper Oka Nikolov hatte keine Abwehrchance, da Anderson den Ball unhaltbar ins lange Eck abfälschte. Doppelt bitter für die Gäste: Meier musste kurz darauf angeschlagen runter (30.).
Callsen-Bracker verschießt Elfer
Minuten später hatte der FCA die Chance, die Führung auszubauen. Takashi Inui legte Vergaegh im Fünfmeterraum, Referee Guido Winkmann zeigte auf den Punkt. Jan-Ingwer Callsen-Bracker trat an, setzte den Elfmeter aber über die Querlatte (32.).
In der 45. Minute korrigierte Ji den Fehlschuss seines Kollegen und stellte vermeintlich auf 2:0, wurde von Winkmann aber zurückgepfiffen, nachdem er den Ball mit einem zu hohen Bein erobert haben sollte - eine zweifelhafte Entscheidung.
Der nächste Aufreger folgte kurz nach Wiederbeginn. Carlos Zambrano rutschte als letzter Mann mit dem Ball am Fuß aus. Der lauernde Mölders nahm das Spielgerät auf und ging alleine auf Nikolov zu, doch er vergab die hundertprozentige Chance mit einem Fehlschuss neben das Tor (46.).
Ji erlöst abschlussschwache Augsburger
Die Fuggerstädter spielten nun auf ein Tor und ließen beste Möglichkeiten ungenutzt. Ji war es, der nach einem Inui-Fehler den Bann brach und das längst fällige 2:0 für die Hausherren erzielte. Moravek eroberte den Ball und steckte durch auf den Koreaner, der aus halblinker Position seinen zweiten Treffer markierte (55.).
Die Eintracht fand kein Mittel, das eigene Spiel zu stabilisieren und den Anschlusstreffer zu forcieren. So hatte Augsburg keine Mühe, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten und die Führung in der Eintracht-Hälfte bis zum Schlusspfiff zu verwalten.
Augsburg - Eintracht Frankfurt: Daten zum Spiel