Stuttgart etwas besser
Den zweiten Durchgang eröffnete der VfB mit einer weiteren Kopfballchance durch Okazaki. Nach einem Eckstoß von Alexandru Maxim köpfte der Japaner den Ball aber erneut über das Tor. In der 52. Minute wurde Okazaki dann von Ibrahima Traore an der Strafraumkante angespielt. Der nachfolgende Schuss des Japaners aus 16 Metern war jedoch viel zu unplatziert und landete genau in den Armen von Torwart Ron-Robert Zieler.
Insgesamt waren die Gäste in der zweiten Halbzeit die leicht bessere Mannschaft. In der 56. Minute hatte der VfB die nächste Chance zur Führung, nachdem die Hannoveraner Abwehr einen Eckstoß nur unzureichend klären konnte. Die Stuttgarter spielten den Ball zurück in den Strafraum, wo Gentner am Fünfmeterraum lauerte. In letzter Sekunde klärte Andre Hoffmann dann allerdings noch vor dem einschussbereiten Mittelfeldspieler.
Gerechtes 0:0
Ihre leichte Überlegenheit konnten die Gäste auch in den restlichen Minuten nicht mehr in ein Tor ummünzen. Hannover blieb fast in der gesamten zweiten Halbzeit komplett harmlos, lediglich einmal sorgte Sergio da Silva Pinto für Gefahr. In der 59. Minute traf der Deutsch-Portugiese aus spitzem Winkel das Außennetz, nachdem Hiroki Sakai ihn auf der rechten Seite schön in Szene gesetzt hatte.
In der 77. Minute schoss Maxim einen Freistoß aus rund 30 Metern noch knapp über das Tor, in der 90. Minute musste zudem Zieler bei einem Maxim-Flachschuss klären. Am Ende blieb es bei dem torlosen Remis, wodurch Hannover nun vier Punkte Rückstand auf die Europa-League-Plätze hat.
Der VfB steht weiter auf Rang 13 und kann die Hoffnung auf Platz sechs angesichts von nun neun Punkten Rückstand wohl endgültig begraben. Die Schwaben könnten sich allerdings über den DFB-Pokal noch für den internationalen Wettbewerb qualifizieren.