Auf der anderen Seite scheiterte nochmals Ivanschitz gegen Schwaab und Bayer-Torhüter Bernd Leno(29.). Nach der vor allem von den Gastgebern temporeichen Anfangsphase entwickelte sich insgesamt aber eine durchwachsene erste Halbzeit, in der beide Mannschaften den letzten Zug zum Tor vermissen ließen.
Mainzer Führung per Elfmeter
Nach der Pause änderte sich zunächst nicht viel. Auf beiden Seiten wurden die Räume eng gemacht, wodurch Strafraumszenen Mangelware blieben. Leverkusen kam zuerst gefährlich vor das gegnerische Tor: Wetklo parierte gegen Kießling stark (56.), den Nachschuss setzte Lars Bender neben das Tor.
Es brauchte aber einen Elfmeter für das erste Tor des Spiels: Ein Schuss von Bo Svensson prallte dem Ex-Mainzer Manuel Friedrich aus kürzester Distanz an den leicht ausgestreckten Arm, Ivanschitz verwandelte den Strafstoß sicher (61.). Im direkten Gegenzug hatte Kießling die Chance auf den Ausgleich, Svensson blockte gegen den einschussbereiten Stürmer (63.).
Jetzt entwickelte sich eine deutlich offenere Partie. Leverkusen musste mehr Risiko gehen, wodurch sich auch für Mainz mehr Räume ergaben. Bayer fehlte aber die letzte Durchschlagskraft nach vorne, die Gastgeber verteidigten clever und ließen nur wenig zu.
Leverkusen offensiv zu harmlos
In der Schlussphase hatte Leverkusen noch einige gute Gelegenheiten durch Standards, brachte Wetklo im Tor der Mainzer aber kaum mehr in Bedrängnis. Der eingewechselte Arkadiusz Milik konnte den Ball nach einer Ecke nicht kontrolliert aufs Tor schießen(85.), kurz vor Schluss parierte Wetklo nochmals stark gegen Daniel Carvajal (89.).
Letztlich konnte Bayer die Mainzer Hintermannschaft zu selten überwinden und zeigte zu wenig Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor. In der ausgeglichenen Partie machte am Ende ein Elfmeter den Unterschied aus. Während Leverkusen es verpasste, den Dortmunder Ausrutscher auszunutzen und auf den zweiten Platz zu springen, bleibt Mainz weiter im Rennen um die internationalen Plätze.
Mainz - Leverkusen: Daten zum Spiel