Jede Chance ein Treffer
Das Spiel blieb hektisch, die Mannschaften egalisierten sich allerdings für lange Zeit im Mittelfeld. Schließlich brachte ein weiterer Freistoß das nächste Tor: Diego schoss den Ball aus halblinker Position in den Strafraum, wo Matthias Ginter hätte klären müssen. Sein Kopfball landete jedoch bei Vieirinha, der den Ball aus gut 25 Metern mit einem sehenswerten Volley im Tor platzierte (16.).
Nur sechs Minuten später bauten die Wolfsburger die Führung mit ihrer dritten Chance sogar noch aus, als Olic eine maßgenaue Flanke von Rodriguez per Fallrückzieher in die untere rechte Torecke beförderte. Bis zur Halbzeitpause drängten beide Mannschaften weiter nach vorne, doch es blieb zunächst bei der Zwei-Tore-Führung der Gäste.
Freiburg kämpft bis zum Schluss
Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Freiburger weiterhin darum, schnell den Anschluss herzustellen, doch Wolfsburg gab die richtige Antwort. Mit seinem zweiten Treffer des Tages erhöhte Olic nach einer Flanke von Fagner per Kopf auf 1:4 (49.).
Die Gastgeber steckten nicht auf und nachdem Makiadi zunächst aus kurzer Distanz an Benaglio scheiterte (60.), legte wieder Makiadi wenig später in ähnlicher Situation auf Flum ab, der nur noch einschieben musste (64.).
Die Breisgauer versuchten bis zum Abpfiff alles, verpassten den Anschlusstreffer aber ebenso wie der VfL Wolfsburg die vorzeitige Entscheidung. Am Ende war es Diego, der mit einem Rechtschuss in der zweiten Minute der Nachspielzeit den 5:2-Endstand aus Sicht der Wölfe herstellte.
Die 22.900 Zuschauer im Mage Solar Stadion sahen eine insgesamt kurzweilige, unterhaltsame Partie, in der die Hausherren trotz größter Bemühungen den Anschluss nicht mehr herstellen konnten, nachdem Wolfsburg die Partie gedreht hatte. Der VfL zeigte sich gnadenlos effektiv, verwandelte die ersten drei Chancen und entschied damit das Spiel vor.
Freiburg - Wolfsburg: Daten zum Spiel