Lakic trifft beim neuen Arbeitgeber

SID
Lauterns Srdjan Lakic erzielte einen Treffer gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber
© Imago

Das Zittern geht für die "Wölfe" weiter: Der VfL Wolfsburg unterlag im letzten Heimspiel der Saison nach einer enttäuschenden Leistung mit 1:2 (1:2) gegen den 1. FC Kaiserslautern und verpasste leichtfertig die Chance, sich am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt zu sichern. Im Saisonfinale in einer Woche steht der Meister von 2009 damit vor einem Abstiegs-Krimi bei 1899 Hoffenheim.

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Ausgerechnet Srdjan Lakic, der in der kommenden Saison zum VfL wechselt, glich in der 25. Minute die Führung der Wolfsburger durch seinen kroatischen Landsmann Mario Mandzukic (6.) aus und leitete mit seinem 15. Saisontor die Wende ein. Martin Amedick (44.) erzielte schließlich den 2:1-Siegtreffer für die Pfälzer, die den Klassenerhalt endgültig perfekt machten.

Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften VfL-Arena dominierten zunächst die Wolfsburger das Spielgeschehen.

Das Fehlen des gelbgesperrten Stürmers Grafite, für den Winter-Neuzugang Patrick Helmes in die Startelf kam, machte sich im letzten Heimspiel der Saison nicht bemerkbar. Vor allem der agile Mandzukic machte der Lauterer Abwehr gehörig zu schaffen und war nicht zu halten.

Lakic bleibt trotz Tor blass

Kaiserslautern kam kaum zum Durchatmen und schaffte es zu selten in den Strafraum des VfL. Die erste Chance der Gäste ermöglichte ein grobes Missverständnis zwischen Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio und Rechtsverteidiger Sascha Riether.

Doch Adam Hlousek konnte daraus kein Kapital schlagen (14.). Lakic blieb als einziger Angreifer der Pfälzer ohne Unterstützung aus dem Mittelfeld anfangs blass.

 

Nach seinem Treffer faltete der Kroate seine Hände über dem Kopf zusammen, vermied jedoch einen frenetischen Jubel.

Danach gewann der Gast aus der Pfalz an Oberwasser und nutzte eine erneute Schwäche bei einer Standardsituation zur 2:1-Führung kurz vor dem Halbzeitpfiff.

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Diego schwach, Mandzukic stark

Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Wolfsburger um mehr Druck, doch die Abwehr der Pfälzer stand weitestgehend sicher.

Spielmacher Diego konnte erneut nur wenig Impulse im Offensivspiel setzen, zudem blieben seine getretenen Standards meist ohne Wirkung.

Als beste Spieler zeichneten sich bei den Gastgebern neben Torschütze Mandzukic auch mit Abstrichen Linksverteidiger Marcel Schäfer aus. Bei Lautern wussten Torhüter Kevin Trapp und Amedick zu überzeugen.

Wolfsburg - Kaiserslautern: Daten zum Spiel