Wieder kein Heimsieg für Mainz

SID
Sein Tor nach 49 Sekunden reichte nicht zum Sieg: Papiss Cisse (l.)
© Getty

Joker Sami Allagui hat dem FSV Mainz einen Punkt gegen den SC Freiburg gerettet. Der eingewechselte Stürmer köpfte am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga eine Viertelstunde vor Schluss zum 1:1 (0:1) gegen die Breisgauer ein. Allerdings sind die Rheinhessen seit sechs Spielen zu Hause ohne Sieg und müssen weiter um einen Europapokal-Platz zittern.

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Freiburg beendete dagegen eine Negativserie von vier Niederlagen in Folge. Torjäger Papiss Demba Cisse hatte Freiburg mit seinem Blitztreffer nach 49 Sekunden lange vom fünften Auswärtssieg träumen lassen.

Mainz bleibt trotz der Niederlage Fünfter, allerdings kann der 1. FC Nürnberg mit einem Sieg am Sonntag beim 1. FC Köln mit dem FSV gleichziehen.

Pfeifkonzert zur Pause

Mainz wartet seit dem 3:0 gegen den 1. FC Nürnberg vom 26. November 2011 auf den sechsten Heimsieg dieser Spielzeit. Die Mainzer Fans quittierten die schwache Leistung ihres Teams bereits zur Pause mit einem Pfeifkonzert.

Die Freiburger erwischten vor 20.000 Zuschauern einen Start nach Maß. Nach einem Zuspiel von Daniel Caligiuri hämmerte Cisse den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen. Der Mainzer Schlussmann Christian Wetklo machte bei dem Gegentreffer keine gute Figur. Für Cisse war es bereits der 19. Saisontreffer, zudem war es der drittschnellste Treffer in der laufenden Bundesliga-Saison.

FSV-Trainer Thomas Tuchel hatte in Andreas Ivanschitz und Florian Heller zwei neue Spieler in seine Startformation eingebaut. Heller hatte in der 12. Minute die Chance zum Ausgleich, doch sein Schuss nach schöner Vorarbeit von U-21-Nationalspieler Lewis Holtby flog über den Freiburger Kasten.

Solide Freiburger Defensive

Die Gäste hatten ebenfalls zweimal umgestellt im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Rekordmeister Bayern München. Trainer Robin Dutt vertraute Pavel Krmas und Jan Rosenthal. Während Krmas in der Hintermannschaft für Ordnung sorgte, versuchte Rosenthal gegen die drückend überlegenen Mainzer für Entlastung zu sorgen.

Rosenthal musste nach dem Seitenwechsel für Anton Putsila weichen, doch auf dem Platz änderte sich wenig: Mainz drängte ohne große Ideen auf den Ausgleich, Freiburg verteidigte mit allen Mitteln.

Weil es an Kreativität mangelte, suchten die Gastgeber ihr Heil in Fernschüssen. Doch sowohl Ivanschitz (51.) als auch Nationalspieler Andre Schürrle mit einem Freistoß aus gut 30 Metern (57.) verfehlten den Freiburger Kasten knapp. Besser machte es Allagui, der acht Minuten nach seiner Einwechslung nach einer Ivanschitz-Ecke per Kopf erfolgreich war (74.).

Mainz - Freiburg: Daten zum Spiel

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