Köln gewinnt dank Podolski-Traumtor

SID
Mit seinem Heber in der 89. Minute schoss Lukas Podolski (M.) den FC zum Sieg
© Getty

Dank einem Traumtor von Nationalstürmer Lukas Podolski gewinnt der 1. FC Köln gegen den SC Freiburg. Zuvor verschenkten die Rheinländer zahlreiche Möglichkeiten, alleine Milivoje Novakovic vergab in der ersten Hälfte drei Großchancen.

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Mit dem fünften Heimsieg in Folge hat der 1. FC Köln seinen Marsch aus dem Tabellenkeller der Bundesliga fortgesetzt.

Beim Wiedersehen von FC-Sportdirektor Volker Finke mit seinem alten Klub SC Freiburg feierte das letzte Aufgebot des FC dank des Tores von Nationalspieler Lukas Podolski (89.) einen 1:0 (0:0)-Sieg gegen das Überraschungsteam und gab den Jecken am Rhein für die anstehenden Karnevalstage einen weiteren Grund zu feiern. Für Prinz Poldi war es Saisontor Nummer zehn.

Rückschlag für Freiburg

Freiburg musste im Kampf um das internationale Geschäft einen Rückschlag hinnehmen. Unter Glücksbringer Finke sind die Kölner ungeschlagen, mit drei Siegen in vier Spielen.

Der neue Kölner Sportchef hatte in 16 Jahren Tätigkeit Freiburg zu einem Namen auf Deutschlands Fußball-Landkarte gemacht und die Breisgauer auch in den UEFA-Cup geführt.

Köln mit Ausfällen

Trotz der Ausfälle von gleich neun Spielern aufgrund von Sperren oder Verletzungen zeigte der FC gegen das Überraschungsteam eine gute Vorstellung. Köln dominierte vor allem die erste Halbzeit eindeutig und hätte unbedingt führen müssen.

Allein dem zuletzt so treffsicheren Milivoje Novakovic wollte in drei eigentlich hundertprozentigen Situationen nichts gelingen. Nach einer Flanke des Brasilianers Andrezinho bugsierte der slowenische WM-Teilnehmer den Ball volley aus acht Metern über das Tor (13.).

Dann scheiterte er alleinstehend an Freiburgs Torwart Oliver Baumann (21.). Und als Novakovic Baumann schließlich wenig später auszockte, setzte er den Ball aus fünf Metern an den Pfosten (27.).

Freiburg in der ersten Hälfte schwach

Aus Freiburger Sicht war die erste Hälfte eher dürftig. Stürmerstar Papiss Cissé bekam wenig Bälle, und wenn er mal einen hatte, war Kevin Pezzoni zur Stelle. Der spielte in der Innenverteidigung einen sicheren Vertreter des verletzten Brasilianers Pedro Geromel.

Die erste Szene im zweiten Durchgang hatte vor 46.000 Zuschauern der Gast, als FC-Keeper Michael Rensing bei einer Flanke von Felix Bastians eingreifen musste (49.). Doch die Antwort der Geißböcke ließ nicht lange auf sich warten, Podolski prüfte Baumann aus 16 m (50.).

Wenig später drosch Podolski den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Das Spiel hatte in der zweiten Hälfte wenig Höhepunkte, die waren aber hochkarätig. Novakovic setzte einen Kopfball knapp neben das Tor (78.), und Anton Putsila scheiterte an Torhüter Rensing (79.).

Beim FC verdienten sich Pezzoni und Podolski die besten Noten, bei den gefielen Torhüter Baumann und Cedrick Makiadi.

Köln - Freiburg: Daten zum Spiel

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