Gekas straft nachlässige Wölfe ab

SID
Theofanis Gekas (r.) hat gegen Wolfsburg seine Saisontore zehn und elf gemacht
© Getty

Dank eines Doppelpacks von Top-Torjäger Theofanis Gekas und einem Traumtor von Pirmin Schwegler hat sich Frankfurt in der Verfolgergruppe durch ein 3:1 gegen Wolfsburg festgesetzt.

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Dank eines Doppelpacks von Top-Torjäger Theofanis Gekas und einem Traumtor von Pirmin Schwegler hat sich Eintracht Frankfurt in der Verfolgergruppe der Bundesliga festgesetzt. Gekas und Schwegler führten die Hessen am elften Spieltag zu einem 3:1 (2:0) gegen den ehemaligen Meister VfL Wolfsburg.

Nach nunmehr 16 Punkten aus den letzten sechs Spielen kletterte die Eintracht vorübergehend auf Platz drei. Die "Wölfe" dümpeln nach der vierten Auswärtspleite dagegen im Niemandsland der Tabelle.

Gekas zeigte sich bei seinen Saisontreffern Nummer zehn und elf einmal mehr eiskalt. Mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze (26.) brachte der Stürmer die Eintracht in Führung und sorgte per Foulelfmeter (55.) für den Schlusspunkt.

Schwegler traf zudem mit einem Distanzschuss aus 30 Metern, wobei der Ball vom Innenpfosten ins Tor abprallte (38.). Ashkan Dejagah (66.) gelang nur noch der Ehrentreffer für die Gäste.

Wolfsburgs Offensive bleibt wirkungslos

Bei den Wolfsburgern blieb das "magische Dreieck" mit den beiden Stürmern Edin Dzeko und Grafite sowie Spielmacher Diego weitgehend wirkungslos. In der 35. Minute hatte Diego allerdings die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch Frankfurts Torhüter Oka Nikolov lenkte einen Schuss des Brasilianers an den Pfosten.

Vor 43.800 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena nahm die Eintracht nach einer Viertelstunde das Heft in die Hand. Gekas (16.) verfehlte mit einem Kopfball das Tor.

Meier und Chris fehlten

Sechs Minuten später konnte Wolfsburgs Schlussmann Diego Benaglio einen Freistoß von Caio aus über 30 Metern Entfernung nicht festhalten, doch Benjamin Köhler brachte den anschließenden Abstauber nicht im Tor unter.

Bei der Eintracht fehlten weiter die Verletzten Alexander Meier und Kapitän Chris. Trainer Michael Skibbe vertraute der gleichen Startelf, die zuletzt mit 3:1 beim FC St. Pauli gewonnen hatte.

Bei den Gästen kehrte Stammtorhüter Benaglio nach überstandener Knieverletzung zwischen die Pfosten zurück. Ansonsten bot Coach Steve McClaren zu Beginn die gleichen Feldspieler wie beim 2:0 gegen den VfB Stuttgart auf.

Umstrittener Elfmeter für Frankfurt

McClaren reagierte in der Halbzeitpause und brachte Mario Mandzukic für Grafite. Doch zwingender wurden die Angriffsbemühungen der Gäste zunächst nicht. Diego (49.) schoss über das Tor.

Auf der Gegenseite brachte Simon Kjaer Eintracht-Verteidiger Maik Franz im Strafraum zu Fall. Gekas ließ sich die Chance beim anschließenden Foulelfmeter nicht entgehen.

Frankfurt - Wolfsburg: Daten zum Spiel