Mainz bleibt zuhause eine Macht

SID
Der Mainzer Torschütze Aristide Bance (r.) im Duell mit Hoffenheims Per Nilsson
© Getty

Mainz demonstriert auch gegen Hoffenheim seine Heimstärke und bleibt am Bruchweg unbesiegt. Zwei frühe Tore sichern den Erfolg gegen zumeist enttäuschende Hoffenheimer.

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Der FSV Mainz 05 hat dank eines Blitzstarts und seiner Heimstärke den Höhenflug von 1899 Hoffenheim in der Bundesliga beendet.

Die Rheinhessen setzten sich am achten Spieltag mit 2:1 (2:0) im ersten Bundesliga-Duell der beiden Klubs durch und brachten den Kraichgauern nach fünf Pflichtspiel-Siegen in Folge wieder eine Niederlage bei.

Andreas Ivanschitz (6.) und Aristide Bance (11.) erzielten die Treffer für den FSV, der damit zu Hause weiter ungeschlagen ist. Für Hoffenheim traf Andreas Ibertsberger (87.).

Traumstart für Mainz

Vor 20.300 Zuschauern im Mainzer Bruchwegstadion erwischten die äußerst offensiv ausgerichteten Gastgeber einen Traumstart. Nach Vorabeit des früheren Hoffenheimers Zsolt Löw erzielte der Österreicher Ivanschitz mit einem sehenswerten Direktschuss die Führung für die Rheinhessen.

Nur fünf Minuten baute Stürmer Bance per Kopf den Vorsprung aus. Für beide Profis war es bereits jeweils der vierte Saisontreffer. Die frühen Tore sorgten dafür, dass sich bereits nach einer Viertelstunde ein offener Schlagabtausch entwickelte.

Simunic schmerzlich vermisst

Die Gäste, die auf Josip Simunic (Muskelfaserriss in der Wade), Tobias Weis (Knie-Arthroskopie) und Matthias Jaissle (Aufbautraining) verzichten mussten, drängten auf den Anschlusstreffer. Mainz nutzte die sich bietenden Räume zu schnell vorgetragenen Kontern.

Mit zunehmender Spieldauer erhöhten die Hoffenheimer den Druck auf das Mainzer Tor.

Die Gastgeber, die ohne Torwart Dimo Wache (Patellasehnen-Verletzung), Tim Hoogland (Knochenprellung), Marco Rose (Grippe), Chadli Amri (Aufbautraining), Felix Borja (Trainingsrückstand) sowie Bo Svensson (Grippe) auskommen mussten, glichen die spielerischen Nachteile aber durch enormen Einsatz aus.

Bance kann alles klarmachen

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel konnte sich der FSV vom Druck der Gäste befreien und hatte durch Bance die große Chance zur Vorentscheidung.

Der Angreifer aus Burkina Faso scheiterte aber an Hoffenheims Torwart Timo Hildebrand (53.). Fünf Minuten später vergab Demba Ba auf der Gegenseite die Möglichkeit zum Anschlusstreffer.

Hoffenheim gibt nicht auf

Wiederum nur zwei Minuten danach scheiterte Bas Sturmpartner Chinedu Obasi. Trotz der verpassten Gelegenheiten gaben die Hoffenheimer nicht auf und rannten weiter an.

Die aufopferungsvoll kämpfenden Mainzer verteidigten aber geschickt und blieben bei Gegenstößen stets gefährlich. Beste Spieler auf Seiten der Mainzer waren Kapitän Nikolce Noveski und der Kolumbianer Elkin Soto.

Auf Seiten der Hoffenheimer konnten vor allem Spielmacher Carlos Eduardo und Sejad Salihovic überzeugen.

Mainz - Hoffenheim: Daten zum Spiel