Dortmund feiert sechsten Sieg in Folge

SID
Piotr Trochowski (l.) setzte in der Anfangsphase einen Freistoß knapp neben das Tor
© Getty

Mit einer starken Vorstellung gegen den Hamburger SV hat Borussia Dortmund seine Erfolgsserie fortgesetzt und seinen Platz in den Europacup-Rängen der Tabelle gefestigt.

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Das Verfolger-Duell gegen den Hamburger SV gewannen die Westfalen verdient mit 1:0 (1:0) und blieben auch das zwölfte Spiel in Folge unbesiegt. Durch den sechsten Dreier in Serie rückte der BVB vor die Hanseaten auf Platz vier.

Nelson Valdez besiegelte mit seinem dritten Saisontreffer in der 36. Minute den verdienten Erfolg. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp ist damit seit nunmehr 600 Minuten im heimischen Stadion ohne Gegentor.

Der HSV kassierte hingegen die erste Auswärtsniederlage der Saison. Die ersten Akzente in einer kampfbetonten Partie setzten die Gastgeber.

Dortmund übernimmt Initiative

Schon in der zweiten Minute erlebten die HSV-Fans unter den 80.552 Zuschauern in der ausverkauften Arena eine Schrecksekunde, als BVB-Torjäger Lucas Barrios eine Flanke von Jakub Blaszczykowski verpasste.

Beide Teams suchten von Beginn an den Weg in die Offensive, die gefährlicheren Aktionen inszenierten jedoch die Westfalen. Für den ersten Torschuss der Hanseaten sorgte Nationalspieler Piotr Trochowski mit einem Freistoß aus 22 Metern, der das Dortmunder Tor nur knapp verfehlte.

Nach rund 25 Minuten verlegte sich das Spielgeschehen immer mehr in die Hälfte der Hamburger, es fehlte den Borussen jedoch an zündenden Ideen und der nötigen Portion Glück beim Torschuss. Die Gäste kamen nur noch zu Entlastungsangriffen.

Mehrere BVB-Chancen

Kaum in Szene setzen konnte sich der Ex-Dortmunder Mladen Petric, der eineinhalb Jahre nach seinem überraschenden Wechsel nach Hamburg von den BVB-Fans bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen wurde.

Nach einem Distanzschuss von Sven Bender verfehlte auch Nelson Valdez das HSV-Gehäuse. Der Dortmunder Führungstreffer lag buchstäblich in der Luft und fiel schließlich in der 36. Minute, als Valdez Hamburgs Torhüter Frank Rost nach einem Schnitzer von Aogo mit einem präzisen Schuss von der Strafraumgrenze überwand.

Zwei Minuten später hatte Kevin Großkreutz per Volleyschuss sogar das 2:0 auf dem Fuß. Nach dem Wechsel versuchte der HSV Angriffsdruck aufzubauen, fand jedoch kaum Lücken in der Dortmunder Abwehr.

HSV drängt in der Schlussphase

Auf der Gegenseite spielten sich mitunter brisante Szenen im und am Strafraum der Hanseaten ab. Pech hatte der Argentinier Barrios, der erneut das Tor nur um Zentimeter verfehlte.

In der Schlussphase der Begegnung drängte der HSV auf den Ausgleich, für Dortmund ergaben sich folglich Räume für Konter zur Resultatsverbesserung.

Die beiden Youngster Nuri Sahin und Bender waren die besten Dortmunder. Bei den Hamburgern verdienten sich Joris Mathijsen und Kapitän David Jarolim die Bestnoten.

Dortmund - Hamburg: Daten zum Spiel