Die Hoffenheimer Führung durch Sejad Salihovic (9., Foulelfmeter) glich Pirmin Schwegler (61.) aus. Von den sechs Spitzenklubs haben die Hoffenheimer derzeit die schwächste Heimbilanz (12 Punkte aus acht Spielen).
Die Frankfurter indes sicherten sich durch den Punktgewinn nach zuvor zwei Siegen in Folge einen verlängerten Winterurlaub.
Eintracht-Trainer Michael Skibbe hatte beim Erreichen von 23 Zählern nach der ersten Halbserie versprochen, den Trainingsauftakt vom 28. Dezember 2009 auf den 2. Januar 2010 zu verschieben.
Vor dem abschließenden Vorrundenspiel gegen Meister VfL Wolfsburg (19. Dezember) haben die Hessen bereits die angestrebten 23 Punkte auf dem Konto.
Frankfurt mutig
Gegen mutig aufspielende Frankfurter hatten die Gastgeber erneut Schwierigkeiten, in die Partie zu finden. Hoffenheim ließ lange Zeit jegliche Kreativität vermissen.
Nicht zuletzt, weil Trainer Ralf Rangnick Ideengeber Carlos Eduardo wegen angeblich schwacher Trainingsleistungen überraschend auf der Bank gelassen hatte.
Teber foult Ex-Kollegen
Obwohl die Eintracht die Anfangsphase dominierte, gingen die Kraichgauer in Führung. Der Ex-Hoffenheimer Selim Teber foulte seinen früheren Vereinskollegen Vedad Ibisevic im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Spielführer Salihovic sicher zum 1:0.
Mittelfeldspieler Teber hätte seinen Fehler wieder gut machen können, doch zwei Freistöße von ihm (15./21.) strichen nur knapp am Hoffenheimer Gehäuse vorbei.
Rangnicks Elf enttäuscht
Auch in der Folge waren es meist die Frankfurter, die in einem schwachen Spiel Akzente setzten, während die Rangnick-Elf spielerisch enttäuschte. Chancen blieben Mangelware, einzig Demba Ba prüfte vor dem Wechsel Eintracht-Keeper Oka Nikolov (42.).
Im zweiten Abschnitt forcierten die Hoffenheimer den Druck. Chinedu Obasi hätte erhöhen können, doch sein Abschluss nach Vorarbeit von Tobias Weis verfehlte das Ziel knapp (55.).
Schwegler trifft zum Ausgleich
Sechs Minuten später ließ Schwegler beim Ausgleichstreffer Hoffenheims Keeper Timo Hildebrand mit einem leicht abgefälschten Schuss aus 25 Metern alt aussehen.
Die Frankfurter hatten Glück, dass in der 72. Minute ein klares Handspiel von Marco Russ im Eintracht-Strafraum nicht geahndet wurde.
Bei den Kraichgauern überzeugten Salihovic und Josip Simunic. Schwegler sowie Patrick Ochs verdienten sich bei Frankfurt, das kurzfristig auf Kapitän Christoph Spycher (Rückenprobleme) verzichten musste, gute Noten.
Hoffenheim - Frankfurt: Daten zum Spiel