Top-Spiel der Saison: Bayern - Hoffenheim

Von SPOX
Luca Toni erzielte gegen Hoffenheim kurz vor Schluss den Siegtreffer
© Getty

Die Saison 2008/09 ist zu Ende und hat mit dem VfL Wolfsburg einen würdigen Meister gefunden. Das erhoffte Herzschlagfinale blieb zwar aus, die Saison hatte es dennoch in sich. Bayerns turbulentes Jahr mit der Entlassung von Jürgen Klinsmann, Felix Magaths Meisterstück und sein Wechsel nach Schalke und der Absturz von Werder Bremen. SPOX hat die Tops und Flops der 46. Bundesliga-Saison zusammengestellt.

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Platz 1: Bayern München - 1899 Hoffenheim 2:1

Es war der Gipfel der Hinrunde. Am 16. Spieltag empfing der Rekordmeister Bayern München den Aufsteiger und Tabellenführer 1899 Hoffenheim.

Es entwickelte sich ein Spiel, das in Sachen Tempo und Intensität in Deutschland nur selten stattgefunden hat. Vergleiche mit den Topspielen der Premier League wurden angestellt.

18-Tore-Mann Vedad Ibisevic erzielte die Führung, ein abgefälschter Schuss von Philipp Lahm brachte den Ausgleich, bevor Luca Toni kurz vor Schluss einen Fehler von Andreas Ibertsberger zum 2:1-Sieg nutzte.

Platz 2: VfL Wolfsburg - Bayern München 5:1

Es war sicherlich nicht das beste Spiel des VfL Wolfsburg in dieser Saison, aber es war eine Ansage an Bayern und den Rest der Liga. Eine Stunde lang waren die Münchner in der VW-Arena sogar die bessere Mannschaft, doch dann fegten Edin Dzeko und Grafite über den FCB hinweg.

Vier Tore binnen zwölf Minuten ließen die Münchner staunend zurück. Vier Tage später sollten die Bayern in Barcelona ein noch viel schlimmeres Trauma erleben. In Wolfsburg ließ der 26. Spieltag aber die Überzeugung reifen, Meister werden zu können.

Platz 3: Werder Bremen - 1899 Hoffenheim 5:4

Lange war Hoffenheim aufgrund der finanziellen Unterstützung von Dietmar Hopp Anfeindungen ausgesetzt. Nach dem Spiel gegen Bremen wurde dem Aufsteiger aber sogar vom Bremer Publikum mit Applaus verabschiedet.

Beide Mannschaften lieferten sich ein unglaubliches Duell losgelöst von allen taktischen Fesseln. Auf dem Platz herrschte Anarchie. Werder führte bereits nach einer halben Stunde mit 4:1. Hoffenheim kam aber wieder zurück, glich zum 4:4 aus und war nach einer Roten Karte gegen Per Mertesacker in Überzahl.

Doch auf der Euphoriewelle schwimmend waren sie hinten noch einmal nachlässig und Mesut Özil versetzte ihnen bei einem Konter den Todesstoß.

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