Korkmaz trifft zum Ausgleich
Ümit Korkmaz gelang noch vor der Pause mit seinem ersten Bundesliga-Treffer der Ausgleich (42.). Hannovers 1:0 resultierte aus einem glänzend vorgetragenen Angriff über den linken Flügel.
Über Mikael Forssell und Jan Schlaudraff kam der Ball zu Bruggink, der aus kurzer Distanz verwandelte und Gäste-Keeper Markus Pröll keine Chance ließ.
Nach der Führung zogen sich die Niedersachsen dann allerdings immer mehr zurück und überließen der Eintracht das Kommando.
Vorerst fehlte es den Frankfurtern aber an der nötigen Durschlagskraft.
Trainer Friedhelm Funkel, der wieder auf Patrick Ochs und Michael Fink (nach Sperre) sowie den zuletzt verletzten Junichi Inamoto zurückgreifen konnte, hatte in Martin Fenin nur eine Spitze aufgeboten und Top-Torjäger Nikolas Liberopoulos zunächst auf die Bank beordert.
Mahdavikia scheitert zweimal
Mit zunehmender Spielzeit wurden die Aktionen der Eintracht aber dennoch immer zielgerichteter und führten schließlich zum verdienten 1:1. Nachdem Mehdi Mahdavikia zweimal aus aussichtsreicher Position gescheitert war (7. und 31.), machte es Korkmaz besser.
Der österreichische Nationalspieler kam nach einer Hereingabe von Fenin völlig frei zum Kopfball und ließ sich die Chance nicht entgehen.
Hannover leistete sich nach gutem Beginn hingegen immer wieder Abspielfehler im Aufbau und wurde für seine Passivität fast folgerichtig bestraft.
Eintracht in 2. Halbzeit besser
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Frankfurter die bessere Mannschaft und kombinierten bis zum gegnerischen Strafraum streckenweise gefällig.
Zwingende Chancen blieben allerdings Mangelware. Die Platzherren zeigten im Spiel nach vorn weiterhin zu wenig Ideen und ließen es an Genauigkeit im Passspiel vermissen.
In der 66. Minute hatte Hannover zudem Glück, dass Schiedsrichter Günter Perl (München) bei einem Foul von Mario Eggimann an Fenin an der Strafraumgrenze nur auf Freistoß entschied und der Eintracht den fälligen Elfmeter verweigerte.
Bei Hannover wussten am ehesten Bruggink und Nationaltorhüter Robert Enke zu überzeugen. Frankfurt hatte seine stärksten Spieler in Korkmaz und Ochs.
Hannover - Frankfurt: Daten & Fakten