BVB setzt Aufholjagd fort

SID
Sebastian Kehl (r.) im Zweikampf mit Fankfurts Liberopoulos (l.)
© Getty

Borussia Dortmund hat seine Aufholjagd im Rennen um einen Platz im internationalen Geschäft fortgesetzt. Das Team von Trainer Jürgen Klopp kam bei Eintracht Frankfurt zu einem 2:0 (0:0) und feierte den sechsten Sieg in Folge.

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Der in der 73. Minute eingewechselte Ägypter Mohamed Zidan traf in der 79. Minute zum 1:0 für die Schwarz-Gelben. Habib Bellaid traf in der 84. Minute ins eigene Netz und sorgte für den Endstand.

Dortmund stellte damit den Vereinsrekord von sechs Siegen hintereinander aus der Meistersaison 2001/2002 ein.

Keine hochklassige Partie

Die 51.500 Zuschauer in der ausverkauften Frankfurter Arena sahen in der ersten Halbzeit keine hochklassige, aber durchaus temporeiche Bundesliga-Partie.

Torchancen hatten zunächst jedoch nur die Gäste, die zum fünften Mal in Folge die gleiche Startformation aufboten.

Nach einem Pass von Sebastian Kehl kam Angreifer Alexander Frei aus halblinker Position frei zum Schuss, setzte den Ball aber knapp neben das Tor der Gastgeber (3.).

Pröll rettete mit starker Parade

Nur eine Minute später rettete Eintracht-Keeper Markus Pröll in höchster Not vor dem einschussbereiten Dortmunder Nelson Valdez.

Der bewegliche Stürmer aus Paraguay scheiterte wenige Minuten vor der Pause mit einem Kopfball aus vier Metern am stark reagierenden Frankfurter Schlussmann (39.).

Damit hatte sich die auch Entscheidung von Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel für Pröll und gegen Stammkeeper Oka Nikolov bezahlt gemacht.

Viele Ausfälle bei der Eintracht

Funkel hatte sein Team dennoch auf drei Positionen ändern müssen. Für die gelbgesperrten Patrick Ochs und Michael Fink rückten der auffällige Youngster Sebastian Jung sowie Ümit Korkmaz ins Team.

Für den angeschlagenen Junichi Inamoto spielte Mehdi Mahdavika, der in der 10. Minute auch die beste Frankfurter Möglichkeit im ersten Durchgang einleitete.

Dem BVB fehlte oft die Durchschlagskraft

Doch BVB-Verteidiger Neven Subotic konnte nach einem Pass von Mahdavikia vor dem völlig freistehenden Alexander Meier klären. Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel zusehends.

Während die Frankfurter im Abstiegskampf mit dem Remis ganz offensichtlich bereits frühzeitig zufrieden waren und alleine auf gelegentliche Konter setzten, fehlte dem BVB im Angriff über weite Strecken die Durchschlagskraft.

Valdez hatte in der 77. Minute aber noch eine hervorragende Möglichkeit für die Gäste.

Beste Spieler auf Seiten der Eintracht waren Jung und Pröll. Beim BVB überzeugten Valdez und Subotic.

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