Die Cottbuser dagegen kassierten ihre 100. Bundesliga-Niederlage und stecken nach dem vierten Spiel in Serie ohne Punktgewinn auf den vorletzten Tabellenplatz fest.
Cottbus ohne Durchschlagskraft
Vor 15.650 Zuschauern im Stadion der Freundschaft übernahmen die Gastgeber zu Beginn das Heft in die Hand und hatten deutliche Feldvorteile, ohne jedoch zu klaren Torchancen zu kommen.
Die im Ansatz durchaus ansehnlichen Angriffe wurden von den Cottbusern oft nicht konzentriert genug ausgespielt.
Die äußerst defensiv eingestellten Kölner waren nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge anfangs nur auf Torabsicherung bedacht und wagten sich kaum in den gegnerischen Strafraum.
Den ersten und einzigen Gäste-Torschuss der ersten Halbzeit gab Verteidiger Marvin Matip in der 29. Minute ab, ohne dabei Tremmel vor größere Probleme zu stellen.
Nach dem Seitenwechsel erhöten die Cottbuser noch einmal den Druck, der Führungstreffer gelang jedoch den Gästen.
Köln verteidigt geschickt
Nach Novakovic' Doppelschlag setzten die Hausherren alles auf eine Karte, doch Köln verteidigte geschickt den Vorsprung.
Kölns Trainer Christoph Daum verzichtete in der Startelf freiwillig auf die zuletzt enttäuschenden Offensivspieler Nemenja Vucicevic und Wilfried Sanou.
Dafür schenkte er den ehemaligen Cottbusern Sergiu Radu und Kevin McKenna, der bei seinen wenigen Ballkontakten ausgepfiffen wurde, das Vertrauen.
Energie-Coach Bojan Prasnikar kehrte zum System mit zwei Stürmern zurück.
Auf Seiten der Lausitzer wussten vor allem die gewohnt lauffreudigen Dimitar Rangelow und Ervin Skela zu überzeugen.
Bei Kölnern zeigte neben Novakovic auch Torhüter Faryd Mondragon eine ansprechende Form.
Cottbus - Köln: Daten & Fakten